Ein Wiener wurde in Turin Opfer eines perfiden Betrugs, bei dem er um 105.000 Euro gebracht wurde. Ein unbekannter Mann hatte ihm diese Summe für seine Sammlungsobjekte versprochen, was 5.000 Euro weniger war als der angebotene Preis auf einer spezialisierten Website.
Die beiden Männer trafen sich in einer Bar im Zentrum von Turin. Dort zeigte der Betrüger dem Wiener echte 200-Euro-Scheine. Mithilfe eines Tricks gelang es ihm jedoch, die Tasche mit echtem Geld gegen eine auszutauschen, die nur Monopoly-Geld enthielt. Erst als der Wiener in sein Hotel zurückkehrte, bemerkte er den Betrug. Vergeblich versuchte er noch, den Käufer zu kontaktieren, dessen Mobiltelefon mittlerweile abgeschaltet war. Daraufhin meldete der Wiener den Vorfall der Polizei.
Polizei warnt vor Rip-Deals
Die Polizei erklärte, dass diese Art des Betrugs als Rip-Deal bekannt ist. Diese Methode wird von erfahrenen Banden und Clans aus der Westbalkanregion praktiziert. Die Betrüger zielen dabei darauf ab, Luxusgüter wie teure Uhren, Goldmünzen, Goldbarren oder Kryptowährungen zu erwerben, übergeben jedoch Falschgeld im Austausch. Häufig finden diese betrügerischen Transaktionen in Italien statt. Auch beim Verkauf von Immobilien, Booten oder hochpreisigen Autos kommt es oft zu ähnlichen Taten.
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