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Mehr Geld: Das ändert sich jetzt beim AMS!

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(FOTO: iStock, Google-Maps-Screenshot)

Das Arbeitsmarktservice (AMS) ruft zu einer finanziellen Kraftanstrengung auf. Inmitten steigender Zahlen von Geflüchteten und Menschen mit Bleibeberechtigung, fordert das AMS ein Sonderbudget von 50 bis 100 Millionen Euro. Das Ziel: Eine effektive Integration dieser Personengruppe in den Arbeitsmarkt.

„Zurückhaltung ist hier fehl am Platz“, betont Bernhard Bereuter, Landesgeschäftsführer des AMS in Vorarlberg. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: „Ende August hatten wir 739 Konventionsflüchtlinge und Subsidiär-Schutzberechtigte beim AMS vorgemerkt.“ Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das eine beachtliche Steigerung um nahezu 30 Prozent. „Es ist unübersehbar, dass die Zahl der Geflüchteten und Menschen mit Bleibeberechtigung deutlich angestiegen ist“, so Bereuter.

Die Mehrheit der Geflüchteten, die in den Arbeitsmarkt integriert werden sollen, befindet sich in Wien. Ihre Herkunftsländer sind vielfältig und reichen von der Ukraine über Syrien bis hin zu Afghanistan. Um diesen Menschen eine erfolgreiche Integration zu ermöglichen, sind neben Sprachkursen auch gezielte Unterstützungsmaßnahmen bei der Jobsuche notwendig. „Das verursacht natürlich zusätzliche Kosten“, erklärt Bereuter.

Angesichts dieser Herausforderungen hat AMS-Vorstand Johannes Kopf jetzt ein Sonderbudget von 50 bis 100 Millionen Euro vom Bund gefordert. „Für diese Personengruppe brauchen wir zusätzliche Mittel, um eine rasche Integration in den Arbeitsmarkt sicherstellen zu können“, bekräftigt auch Bereuter.