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PFLEGE

#samaritergepflegt: Samaritergepflegt leben. Selbstbestimmt bleiben

FOTO: zVg.

In Österreich gibt es zurzeit etwa 450.000 Menschen mit Pflegebedarf. Der Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs bietet für seine KlientInnen ein umfassendes Pflegeangebot mit Menschlichkeit und Selbstbestimmtheit im Mittelpunkt an.

Pflege ist ein wichtiges gesellschaftliches Thema und inzwischen auch politisch viel diskutiert. Die Zahlen rund um das Thema sprechen eine eindeutige Sprache: Aktuell gibt es in Österreich etwa 450.000 Menschen mit Pflegebedarf. In 45 Prozent der Fälle werden sie allein von Angehörigen gepflegt, rund ein Drittel bekommt Hilfe von mobilen Pflegediensten. Die Gesellschaft wird durchschnittlich immer älter und die familiären Strukturen verändern sich stetig. Das System  stößt dadurch an seine Grenzen. Hinzu kommt das Imageproblem des Pflegeberufs.

Der Samariterbund ist einer der größten Dienstleister im Gesundheits- und Pflegebereich und er hat eine große Verantwortung gegenüber den Menschen. Im Mittelpunkt steht für die Hilfsorganisation ganz eindeutig der Mensch, vor allem beim Thema Pflege. Die Pflegekonzepte der Samariterbund Pflegeeinrichtungen sind auf dem neuesten Stand, Angebote werden laufend ausgeweitet, zudem stehen Zusatzausbildungen für MitarbeiterInnen auf dem Programm „Das Thema Pflege muss von vielen Seiten beleuchtet werden, um den Ansprüchen und Wünschen aller Beteiligten nachzukommen“, erklärt Reinhard Hundsmüller, Bundesgeschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs.

Der Mensch steht im Mittelpunkt
„Alle BewohnerInnen haben ihre Lebensgeschichten, die sie prägen. Diese müssen ernst genommen werden. Wir stimmen alle Pflege- und Betreuungsleistungen darauf ab“ erklärt Christine Ecker, operative Leitung des Geschäftsbereichs Pflege. Individualität wird daher in den Einrichtungen des Samariterbundes ganz großgeschrieben. In den Samariterbund Pflegekompetenzzentren leben die BewohnerInnen in Wohngruppen, die viel Individualität und Selbstbestimmtheit zulassen. Ein Pflegekonzept, das mehrfach ausgezeichnet wurde. Auch in der mobilen Pflege tut der Samariterbund sein Bestes, um auf die persönliche Situation der Menschen einzugehen.

„Wir stärken die Fähigkeiten unserer KlientInnen und geben Unterstützung dort, wo sie gebraucht wird. Die Situation kann sich täglich verändern“, erklärt Hermine Freitag, Leiterin der Gesundheits- und Soziale Dienste in Wien.

Die KlientInnen scheinen zufrieden mit der Betreuung durch den Samariterbund zu sein. Ihnen wird es so gut es geht ermöglicht, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und ihren Hobbys und Leidenschaften auch im hohen Alter weiter nachzugehen. „Ich bin Schneiderin mit Leib und Seele. Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht an der Nähmaschine sitze. So schnell wie früher bin ich heut natürlich nicht mehr, aber im Team sind wir einfach super“, erzählte die 88-jährige Hanni, Bewohnerin im Pflegekompetenzzentrum. Auch die 94-Jährige Elfriede Sch. genießt ihre Zeit im Pflegekompetenzzentrum in vollen Zügen. „Im Garten bin ich ganz in meinem Element. Das war schon immer so. Im Ort hatte ich den schönsten Gemüsegarten. Da war ich schon sehr stolz, wenn die Leute vorbeigegangen sind und diese bunte Pracht bewundert haben. Bis zum Schluss habe ich in meinem Reich gegartelt. Umso schöner ist es, dass ich auch hier mein kleines Paradies habe“, erzählt Elfriede.

Folgende Angebote gibt es im Bereich der Pflege: Pflegekompetenzzentren /Betreubare Wohnungen/ Tageszentren/Senioren-WGs/ Mobile Pflege/ 24-Stunden-Betreuung/ Essen auf Rädern/ Notrufsysteme

Aktuelle Kampagne
„Mit der aktuellen Kampagne #samaritergepflegt will der Samariterbund ein bisschen wachrütteln. Pflege zu benötigen, heißt nicht sich aufzugeben, sondern mit Unterstützung sein Leben weiterzuleben. Die Würde und Selbstbestimmtheit des Menschen steht bei all unseren Pflegeleistungen im Mittelpunkt“, erklärt der Geschäftsführer der Hilfsorganisation, Andreas Balog.

Er möchte die Menschen auch darüber aufklären, dass sich im Bereich der Pflege in den letzten Jahren viel getan hat und die Ängste der Menschen bezüglich des Themas oft unbegründet sind. Das Angebot ist inzwischen vielfältig, und es wird auf die individuelle Situation eingegangen. Pflege und Betreuung wird individuell angepasst, die Vorstellungen der KlientInnen stehen hierbei im Vordergrund“, so Balog. Im Samariterbund ist die Bedeutung, die Selbstbestimmtheit beim Altern einnimmt, seit Jahren bekannt. Auch die Notwendigkeit von Beratungsangeboten, die die Inanspruchnahme von individuellen Pflegedienstleitungen erst ermöglicht, ist den Verantwortlichen bewusst. Gemeinsam mit der Agentur d.signwerk wurde nun ein Weg gefunden, die Werte und Angebote, die in den Samariterbund Pflegekonzepten stecken, auch für die breite Öffentlichkeit darzustellen.

„Selbstbestimmung ist eines der wesentlichen Bedürfnisse des Menschen und entscheidend für unser Wohlbefinden. Sie bedeutet Freiheit – und Freiheit bedeutet Glück (…) Samaritergepflegt leben bedeutet selbstbestimmt zu bleiben“, erklärt Peter Schmid von der d.signwerk Kommunikationsagentur.