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STAND DER DINGE

So geht’s verunglückter Sportlerin Vanessa Sahinović heute

FOTO: gepa pictures/oberländer/Facebook

Bald ist es genau zwei Jahre her, seitdem die damals 16-jährige Synchronschwimmerin Vanessa Sahinović, die damals als Gold-Hoffnung bei den Olympischen Spielen in Aserbaidschan galt, von einem Bus angefahren wurde und sich ihren 12. Brustwirbel brach. Seitdem sitzt sie im Rollstuhl, auf die versprochene Entschädigungszahlung in Millionenhöhe wartet sie vergebens.

Die damals 16-jährige Synchronschwimmern galt als aufgehender Stern in ihrer Disziplin, doch am 11. Juni 2015 platzte bei den Europaspielen in Baku ihr Traum. Einen Tag vor der Eröffnung wurde Vanessa von einem Shuttlebus niedergefahren. Der Fahrer hatte Berichten zufolge die Kontrolle über das Fahrzeug verloren.

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Die 16-jährige Synchronschwimmerin Vanessa Sahinović wird nach ihrem schweren Unfall querschnittgelähmt bleiben.

 

Seit diesem Schicksalstag ist der Teenager querschnittsgelähmt. Obwohl die damalige Präsidentengattin sowie der Sportminister großzügige Entschädigungszahlungen von ungefähr 1,8 Millionen Euro versprachen, distanziert man sich in Aserbaidschan nun von den Versprechen, die bedauerlicherweise nicht schriftlich festgehalten wurden.

Die Versicherung des Österreichische Olympische Comités (ÖOC) bezahlte etwa 600.000 Euro an Vanessas Familie aus, was gemessen an den hohen Therapiekosten nicht ausreichend ist. Allein im Vorjahr kostete die Therapie 100.000 Euro. Abgesehen davon ist noch immer nicht klar, ob Vanessa eine Rente aus der Unfallversicherung erhält.

Im Glauben an eine Entschädigung kaufte die Familie in Mödling ein Grundstück, nahm dafür einen Kredit auf und löste die Lebensversicherung der Mutter auf, um um ein behindertengerechtes Haus für Vanessa zu bauen. Nun bleibt die Familie allem Anschein nach auf den Kosten sitzen.

Laut des Aserbaidschanischen Botschafters in Österreich habe man der Familie eine Million Euro angeboten, was für Vanessa und ihre Eltern zu wenig gewesen sein soll, weshalb man sich nicht einigen konnte. Nun fließen ausschließlich die Leistungen der Versicherung des Veranstalters der Europaspiele. Hier wird über eine geringe Summe von 200.000 Euro verhandelt.

Vanessas Spendenkonto

Nachdem Vanessa die versprochenen Zahlungen bislang nicht ausbezahlt wurden, steckt die Familie nun in finanziellen Schwierigkeiten. Vanessas Therapie-Kosten nehmen mit bis zu 4.000 Euro pro Tag unendliche Ausmaße an. Abgesehen davon wird die 18-Jährige von nun an lebenslang auf Hilfe angewiesen sein. Freunde und Angehörige bitten daher um Spenden, die ausschließlich inVanessas Gesundheit investiert werden.

„Spendenkonto Vanessa Sahinovic „
IBAN: AT98 1200 0100 1437 3954
BIC: BKAUATWW