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Rückzieher

SPÖ-Knaller: Rendi-Wagner bleibt doch in der Politik

(FOTO: EPA-EFE/GEORGI LICOVSKI)
(FOTO: EPA-EFE/GEORGI LICOVSKI)

Pamela Rendi-Wagner überrascht nach ihrer Niederlage bei der SPÖ-Mitgliederbefragung mit einer Ankündigung, die Politik doch nicht zu verlassen und stattdessen gemeinsam mit der SPÖ an der Wiederherstellung der Geschlossenheit zu arbeiten.

Schon vor der SPÖ-Mitgliederbefragung stand fest: Pamela Rendi-Wagner, die ehemalige Spitzenkandidatin der SPÖ, hatte angekündigt die Politik verlassen zu wollen, wenn sie die Mitgliederbefragung nicht für sich entscheiden kann. Am Montag um 17 Uhr kam dann die Nachricht: die SPÖ-Mitglieder hatten sich für Hans Peter Doskozil entschieden. Und noch eher für Andreas Babler als für Rendi-Wagner. So landete die Politikerin mit 31,35 Prozent der Stimmen auf dem letzten Platz. Insgesamt ein knappes Ergebnis, doch auch eindeutig.

Rücktritt?

So hatten viele angenommen, dass Rendi-Wagner mit der Pressekonferenz am Dienstag ihren Rücktritt bekannt gibt. Doch das Gegenteil war der Fall. Denn ein Rücktritt von der Politik wurde mit keinem Wort erwähnt. Stattdessen lud sie noch gestern Parteikollege Babler zu den SPÖ-Club Gremien ein. Dort sollen laut Rendi-Wagner die nächsten Schritte besprochen werden. Dabei geht es konkret um den Wechsel der Clubführung und den Bundesparteitag.

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Wie es mit Rendi-Wagner innerhalb der SPÖ weiter geht, hatte sie noch nicht verraten. Sie will sich mit der SPÖ der „Herausforderung stellen“ die „Geschlossenheit, die in den letzten viereinhalb Jahren gefehlt hat“ wieder zu erreichen. Demnach verlässt Rendi-Wagner wohl nicht so schnell die Politik.