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ABKOMMEN

Erste UNO-Konferenz des Atomwaffenverbotsvertrags in Wien

Außenminister Alexander Schallenberg bei der Pressekonferenz zum Atomwaffenverbotsvertrag am 22.01.2021. wikimedia/Österreichisches Außenministerium
Außenminister Alexander Schallenberg bei der Pressekonferenz zum Atomwaffenverbotsvertrag am 22.01.2021. wikimedia/Österreichisches Außenministerium

Der Atomwaffenverbotsvertrag (TPNW) trat am 22. Jänner 2021 in Kraft. Heute treffen sich die 86 Mitgliedsstaaten des Abkommens zur erstmals angesetzten Besprechung im Austria Center Vienna. Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) spricht zum Auftakt um 09:00 Uhr einige Worte.

Drei Tage treffen sich die 86 Mitgliedsstaaten des Atomwaffenverbotsvertrags. Davon haben 62 den Vertrag bereits als gesetzgebende Körperschaft in Kraft gesetzt. Darunter auch Österreich. Mit Deutschland und Norwegen sind ebenso zwei NATO-Staaten mit an Board.

Das TPNW-Abkommen sieht vor Atomwaffen, wie früher auch biologische oder chemische Kampfstoffe, komplett zu verbannen.

Atommächte boykottieren UNO-Konferenz

Atomwaffenbefürworter nehmen den aktuellen Ukraine-Russland-Krieg als Hinweis dafür, dass es ohne nukleare Abschreckung manchmal nicht geht. Diplomaten zufolge haben auch die westlichen Atommächte massiven Druck auf ihre Verbündeten ausgeübt, dem Abkommen fernzubleiben.