Der deutsche Autohersteller Volkswagen erhöht die Preise für Neuwagen mit Verbrennungsmotor infolge der Rekordinflation.
In einem Rundschreiben informierte VW die Händler über die Preiserhöhung, die mit „stark steigenden Kosten im Einkauf von Rohstoffen und Energie“ begründet wird. Die Preise der Volkswagen-Modelle mit Verbrennungsmotor werden im Schnitt um 4,4 Prozent erhöht, betroffen sind unter anderem die Modelle Golf, Tiguan, Passat Kombi, Polo und T-Roc.
„Der hohen Inflation kann sich auch Volkswagen nicht entziehen. Wir versuchen mit langfristigen Verträgen, Hedging-Geschäften und Effizienzsteigerungen dagegen zu halten, jedoch lassen sich diese Kosteneffekte nicht vollumfänglich kompensieren“, heißt es aus Volkswagen. Die neuen Preise gelten offiziell ab 23. Februar.
Das Basismodell der Serie Polo wird um 905 Euro teurer, das entspricht einer Preiserhöhung von 4,5 Prozent. Ein neuer Golf kostet in der Basisausstattung um 1.585 Euro mehr, das ist eine Teuerung von 5,36 Prozent. Für den T-Roc müssen die Kunden 1.455 Euro mehr hinblättern, was einer Teuerung von 5,98 Prozent entspricht, während der Arteon Shooting Brake jetzt mindestens 42.270 Euro kostet, das ist eine Teuerung von 1.985 Euro bzw. 4,38 Prozent.
➤ Viele Händler haben Besorgnis wegen der Preiserhöhung geäußert und sind der Meinung, dass Volkswagen die Preise eigentlich senken sollte. Einer der Händler findet die Preiserhöhungen angesichts der bereits rückläufigen Verkaufszahlen „schockierend“.
Die aktuelle Preiserhöhung kommt nach einer Reihe bereits erfolgter Preisänderungen in den letzten 18 Monaten. Volkswagen hatte nämlich die Preise bereits Mitte 2021 und Mitte 2022 um knapp 11 Prozent angehoben.
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