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UKRAINISCHER BOTSCHAFTER

„Wenn wir Serbien nicht geholfen hätten, dann wären wir heute kein Opfer Russlands“

Der ukrainische Botschafter in Belgrad Oleksandr Aleksandrowytsch, der serbische Innenminister Aleksandar Vulin und der serbische Präsident Aleksandar Vučić.(FOTOS: zVg.)

Heute forderte die Botschaft der Ukraine in Belgrad die serbischen Behörden erneut auf, das „Z“-Symbol aus öffentlichen Bereichen zu entfernen. Es drücke Feindseligkeit gegenüber Ukrainern aus.

„Wir machen noch einmal alle Vertreter der serbischen Behörden auf den Buchstaben ‚Z‘ aufmerksam, der an Wänden, Autos und sogar einem Panzer im Stadion zu finden ist und der für die Ukrainer ‚Töte einen Ukrainer‘ bedeutet“, teilte die ukrainische Botschaft in Belgrad mit.

Nachdem der serbische Innenminister Aleksandar Vulin sagte, dass er sich nicht daran erinnere, dass die Ukraine die NATO gebeten hat, die Aggression gegen Serbien zu stoppen, teilte die Botschaft heute mit, dass Kiew 1999 ein Ende der Bombardierung Jugoslawiens gefordert habe.

„Die damalige Zusammenarbeit mit der NATO wurde aufgrund der politischen Position der Ukraine behindert. Wenn die Ukraine Jugoslawien nicht verteidigt hätte, wären wir schon lange ein NATO-Mitglied und heute kein Opfer der russischen Aggressionen“, schreibt die ukrainische Botschaft in Belgrad weiter.