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Verurteilt

Zustellerin wegen Verstoß gegen Umweltrecht mit Geldstrafe belegt

Lieferungen
(Foto: iStockphoto/DisobeyArt)

Eine 38-jährige Paketzustellerin wurde wegen des Verstoßes gegen das Umweltrecht verurteilt, nachdem sie mehr als 200 Pakete im Wald abgelegt hatte. Im Rahmen der Gerichtsverhandlung gestand sie, dass sie psychisch erschöpft war und sich von ihrem Arbeitgeber im Stich gelassen fühlte.

Die 38-jährige Lieferfahrerin wurde am Mittwoch mit einer Geldstrafe in Höhe von 480 Euro belegt, nachdem sie im Herbst mehr als 200 Pakete einfach in den Wald geworfen hatte. Passanten entdeckten am 7. November 2022 einen Haufen Pakete in einem Waldstück in Schnepfau. Schnell stellte sich heraus, dass die Zustellerin die Pakete dort abgelegt hatte, anstatt sie an den Empfänger zu liefern.

Im Rahmen der Gerichtsverhandlung gestand die Frau: Sie schämte sich für ihre Tat, beichtete die Angeklagte. Sie wollte niemandem schaden, aber ihre Arbeit als Zustellerin war zu diesem Zeitpunkt einfach zu viel für sie. Sie war psychisch erschöpft. Sie fühlte sich von ihrem Arbeitgeber im Stich gelassen.

Kein größerer Schaden entstanden

Es entstand kein größerer Schaden durch das Abladen der Pakete im Wald. Nur ein Paket mit Lebensmitteln war beschädigt, aber die Post konnte schliueßlich alle anderen Pakete an die Empfänger liefern.