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VORARLBERG

21-Jährige stirbt, weil ihr das Handy in die Badewanne fiel

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Symbolbild (FOTOS: iStockphoto)

Im Vorarlberger Unterland ereignete sich ein tragischer Unfall mit einem Mobiltelefon, der einer 21-Jährigen das Leben kostete.

Vor rund einer Woche wollte die junge Frau nur genüsslich ein Bad nehmen und dabei ihr Smartphone benützen. Jedoch fiel ihr das Handy ins Wasser, was einen tödlichen Stromschlag auslöste.

Die 21-Jährige hatte das Mobiltelefon aufgeladen, als es ihr in die Wanne fiel. Am Mittwoch bestätigte die Polizei, dass die Frau tot in der Wanne aufgefunden wurde. Jede Hilfe kam zu spät. Als Grund für den tödlichen Stromschlag wird eine nicht geerdete Steckdose vermutet.

Gegenüber dem ORF erklärte der gerichtlich beeidigte Elektrotechnik-Sachverständige Willi Brugger das es bei nicht geerdeten Steckdosen passieren kann, dass diese „nichts auslöse“, wenn ein Gerät einen Defekt habe und ein Benutzer damit in den Stromkreis gerate.

Eine Benützung von Mobiltelefonen im Badezimmer im Zusammenhang mit geerdeten Steckdosen sei laut Brugger ungefährlich. Ebenso warnte der Experte vor Handyzubehör von Drittanbietern, die nicht die notwendigen Sicherheitsstandards erfüllen. Man solle in jedem Fall sichergehen, dass die Artikel mit einem „CE“-Zeichen zertifiziert seien und somit europäischen Normen entsprechen.