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Angriff

68-Jähriger brutal überfallen – Angreifer dachten er hat Cannabis

(FOTO: iStock/Rawf8)
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Ein 68-jähriger Bewohner von St. Marein bei Wolfsberg erlebte in der Nacht auf Montag einen echten Albtraum. Drei junge Männer, zwei im Alter von 19 Jahren und einer von 17, überfielen ihn in seiner eigenen Einfahrt, in dem falschen Glauben, er besitze Cannabis.

Die jungen Männer, offenbar auf der Suche nach schnellem Geld und leichtem Raubgut, versuchten zuerst, den Mann auszurauben und sein Nebengebäude zu durchsuchen. Als sie jedoch auf Widerstand stießen, eskalierte die Situation. Sie zückten eine Stichwaffe, bedrohten den Hausbesitzer und schlugen ihn nieder. Unter dem Vorwand, er habe bereits die Polizei gerufen, gelang es dem 68-Jährigen, die Angreifer vorerst in die Flucht zu schlagen.

Angreifer kehrten zurück

Die Ruhe währte jedoch nicht lange. Gegen 5.30 Uhr morgens kehrten die beiden 19-Jährigen zurück und brachen das Fenster zum Nebengebäude auf. Einer von ihnen war sogar mit einer Gaspistole bewaffnet. Der Lärm weckte den Hausbesitzer, der diesmal tatsächlich die Polizei alarmierte.

Die Beamten der Polizeiinspektion Wolfsberg trafen am Tatort ein und konnten einen der bewaffneten Täter stellen und festnehmen. Nach umfangreichen Ermittlungen gelang es ihnen, auch die beiden anderen Beteiligten ausfindig zu machen. Die beiden 19-Jährigen wurden in die Justizanstalt Klagenfurt überführt, während der 17-Jährige nach Abschluss der Ermittlungen auf freiem Fuß angezeigt wird.

Die Polizeiinspektion Wolfsberg führte die Spurensicherung am Tatort durch und die Ermittlungen laufen weiter. Dieser Vorfall unterstreicht erneut die Bedeutung von Wachsamkeit und Vorsicht, selbst in vermeintlich sicheren ländlichen Gebieten.