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MEDIZIN

50-köpfige Ärztedelegation aus Serbien besucht das Wiener AKH

AKH
FOTO: zVg.

Eine Gruppe von über 50 Ärztinnen und Ärzten aus Serbien hatte am 1. Februar 2019 die Gelegenheit das AKH Wien zu besuchen und sich mit der Arbeit des Krankenhauses vertraut zu machen.

Die Gäste kamen aus verschiedenen Gesundheitszentren der Republik Serbien: Belgrad, Zrenjanin, Indjija, Kikinda, Pancevo, Sremska Mitrovica, Novi Sad, Vrbas, Sombor, Velika Plana, Sabac, Loznica, Cacak, Arandjelovac, Uzice, Kragujevac, Krusevac, Nis, Jagodina, Prokuplje, Bor und Negotin. Bei einem Großteil der an der Studienreise teilnehmenden ÄrztInnen handelte es sich um AllgemeinmedizinerInnen, aber auch um KardiologInnen, UrologInnen und RheumatologInnen.

Das AKH Wien und die VAMED-KMB (seit Errichtung mit der technischen Betriebsführung des AKH Wien betraut) traten dabei als gemeinsame Gastgeber auf. Die Begrüßung und einleitenden Worte erfolgten durch Saša Djordjević, VAMED-KMB. Gabriele König, AKH Wien, hielt eine kurze Präsentation über die Entwicklungsgeschichte des Spitals, der Arbeitsorganisation im Krankenhaus sowie über Aktivitäten in Hinblick auf die Forschung.

Nach der Blockveranstaltung wurden folgende Abteilungen besucht:
– Univ. Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie – Unfallambulanz
– Univ. Klinik für Notfallmedizin – Notfallambulanz
– Klinische Abteilung für Nuklearmedizin
– Klinische Abteilung für Neuroradiologie und Muskuloskeletale Radiologie

AKH
FOTO: zVg.

Der Botschafter der Republik Serbien in Österreich, S.E. Nebojsa Rodic, der gemeinsam mit der Delegation das AKH Wien besucht hat, hat in seiner Rede den guten Ruf dieses Krankenhauses über die Grenzen Österreichs hinaus unterstrichen. Über die Daten zur Größe des Krankenhauses, die Anzahl der Belegschaft (ÄrztInnen wie auch Pflegepersonal) sowie die Anzahl des Verwaltungs- und technischen Personals, die ein relevantes Gebilde für das perfekte Funktionieren dieses Krankenhauses sind, zeigten sich die BesucherInnen sehr beeindruckt.

Botschafter Rodic betonte, dass es wichtig ist, dass die ÄrztInnen, die das AKH Wien besucht haben, ihre positiven Erfahrungen in Serbien in die Praxis umsetzen. Außerdem wies er darauf hin, dass es die Aufgabe jeder Ärztin und jedes Arztes ist, sich kontinuierlich zum Wohle der PatientInnen weiterzuentwickeln.

Nach der medizinischen Führung hatte die Delegation auch die Möglichkeit einen Blick hinter die technischen Kulissen des AKH Wien zu werfen und Bereiche kennenzulernen, für die die VAMED-KMB verantwortlich ist und ohne die das AKH nicht funktionieren könnte.

Besonders beeindruckt zeigten sich die Gäste von der sogenannten Leitwarte. In diesem Raum erfolgt die Überwachung, Analyse und Koordination der gebäudetechnischen Anlagen des AKH Wien.

Der Soll- und Ist-Zustand von insgesamt 126.000 Mess-, Steuer- und Überwachungspunkten wird laufend verglichen, Abweichungen führen sofort zu Alarm- bzw. Störungsmeldungen. Wenn so eine Meldung eingeht, leiten die MitarbeiterInnen der Leitwarte unmittelbar alles in die Wege, um den Normalbetrieb wieder herzustellen. Die Organisation der Studienreise wurde durch die Wirtschaftskammer Serbien in der Republik Österreich, unter der Direktorin Frau Nada Knezevic maßgeblich unterstützt.