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GEHEIMPLAN

Masken-Knaller: Müssen Ungeimpfte bald FFP2-Maske am Arbeitsplatz tragen?

(FOTO: iStockphoto)

Die Regierung plant schon seit längerem, die 3G-Regel auch am Arbeitsplatz einzuführen. Und überall, wo diese gilt, soll es eine Maskenpflicht für Ungeimpfte geben.

Auch unter dem neuen Kanzler Alexander Schallenberg möchte die Regierung ihre Corona-Politik weiter fortsetzen und die Impfquote weiter vorantreiben. Dabei sollen Geimpfte weiterhin (fast alle) Freiheiten genießen dürfen, wie aus einem Gesetzespapier des Gesundheitsministeriums hervorgeht, das der „Heute“ vorliegt. Für Ungeimpfte sieht die Sache jedoch ganz anders aus…

Masken-Knaller für Ungeimpfte
Laut der „Heute“ soll in dem 12-seitigen Gesetzespapier des Ministeriums festgelegt sein, dass Ungeimpfte ab November überall, wo die 3G-Regel gilt (Friseur, Gastro, Hotels, Fitnesscenter, Kino, Events, …) nur noch mit FFP2-Maske hinein dürfen! Zusammengefasst betrifft die neue Regel sämtliche geschlossenen Räume. Die entsprechende Passage in dem Gesetzestext, der der „Heute“ vorliegt, lautet: „Sofern in dieser Verordnung ein 3G-Nachweis vorgesehen und nichts anderes bestimmt ist, haben Personen, die über keinen 2G-Nachweis verfügen in geschlossenen Räumen eine Maske zu tragen.“

Abnehmen dürfen Ungeimpfte die Maske im Restaurant nur am Sitzplatz, bzw. im Fitnesscenter beim Sport oder Duschen. Für den Gang zur Toilette müssen Ungeimpfte die Maske jedoch verpflichtend wieder aufsetzen.

3G-Regel im Job geplant
Die Maskenpflicht für Ungeimpfte überall wo die 3G-Regel gilt, könnte sehr bald auch am Arbeitsplatz eine Rolle spielen, denn die Regierung plant schon länger eine 3G-Regel im Job einzuführen. Im Verordnungsentwurf, der ebenfalls der „Heute“ vorliegt, heißt es: „Arbeitnehmer, Inhaber und Betreiber dürfen Arbeitsorte, an denen physische Kontakte zu anderen Personen nicht ausgeschlossen werden können, nur betreten, wenn sie über einen 3G-Nachweis verfügen.“

Die Einführung dieser 3G-Regel könnte sich nun jedoch auf Dezember verschieben, denn die gesetzliche Grundlage dafür ist noch nicht gegeben. Die Sozialpartner stellten sich am Montagabend jedenfalls bei einem Gesprächstermin geschlossen gegen diese Schlechterstellung.

Quellen und Links:

„Heute“-Artikel