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VERBRAUCHERSCHUTZ

Achtung bei Sliwowitz und Co.: Ministerium warnt vor nicht geprüften Produkten

Sliwowitz
FOTO:(iStock/5PH)

Das serbische Handelsministerium hat eine Gesundheitskampagne zur Aufklärung der Bevölkerung über die Risiken des Konsums und Verkaufs von hochprozentigen alkoholischen Getränken von nicht registrierten Herstellern angekündigt. Die Kampagne, die in Zusammenarbeit mit dem serbischen Verband der Obstbrandhersteller und den zuständigen Gesundheitsbehörden durchgeführt wird, soll die die Verbraucher über die potenziellen Gefahren von ungeprüften Produkten aufklären.

Serbien habe ein gutes und modernes Gesetz über starke alkoholische Getränke, aber auch ein offensichtliches Problem, weil viele Menschen die gesetzlichen Bestimmungen nicht kennen, die die Basis für die gesetzmäßige Herstellung und den Handel mit solchen Produkten seien, heißt es vonseiten der Vertreter des Handelsministeriums und des Verbands der Obstbrandhersteller.

Das Handelsministerium warnt die Verbraucher ausdrücklich vor Produkten ohne Herkunftsbezeichnung und behördliches Prüfsiegel, die ohne Umsatz- und Alkoholsteuer verkauft werden. Solche Produkte seien nicht sicher.

Handelsminister Tomislav Momirovic wies darauf hin, dass Sliwowitz ein serbisches Nationalprodukt ist, das von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Serbien habe daher die Pflicht, die Qualität dieses Produkts zu schützen.

„Wir müssen mit viel Energie darangehen, die Produktion zu modernisieren und gemeinsam mit den Herstellern die Qualität der serbischen Obstbrände zu verbessern. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir gemeinsam an der Regulierung des Marktes arbeiten, um die Verbraucher zu schützen und sicherzustellen, dass die Bürger ein sicheres und qualitativ hochwertiges Produkt erhalten“, sagte Momirovic.

Der Handelsminister betonte zudem, dass Sliwowitz kein Produkt wie jedes andere sei, sondern ein serbisches Markenzeichen darstelle. Deshalb „ist es unsere Pflicht, sowohl die Verbraucher als auch den Obstbrand als serbisches Nationalprodukt zu schützen“.