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Wolfsstunde

Aus diesem Grund wacht ihr oft um 3 Uhr nachts auf

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(FOTO: iStock)

Scheinbar gibt es einen Grund, warum viele von uns um die Uhrzeit von drei Uhr morgens aus dem Schlaf gerissen werden, und es hat nichts mit dem übernatürlichen zu tun. Die sogenannte „Wolfsstunde“ ist kein Zufall, sondern ein Phänomen, das von unseren eigenen Hormonen gesteuert wird.

Die „Wolfsstunde“ ist ein Begriff, der auf eine Zeit hinweist, in der wir Menschen traditionell tief in unseren Träumen versunken sind. In der Vergangenheit, als unsere Vorfahren noch um ihr Überleben kämpften, war es die Stunde, in der Wölfe die leeren Straßen beherrschten und ihre ehrfurchtgebietenden Rufe im Mondschein erschallten.

Während wir schlafen, führen unsere Hormone ein komplexes Ballett auf. Serotonin, unser Wohlfühlhormon, Melatonin, unser Schlafhormon, und Cortisol, unser Anti-Stress-Hormon, sind alle Teil dieses Tanzes. Kurz vor der magischen Drei-Uhr-Marke erreicht unser Schlaf seine tiefste Phase, unsere Körpertemperatur sinkt und der Melatonin-Spiegel steigt.

Diese hormonelle Verschiebung, gepaart mit einem Überschuss an Melatonin und einem Mangel an Serotonin und Cortisol, kann unsere Hormonbalance stören, die für einen gesunden Schlaf unerlässlich ist. Daher wachen wir leichter auf, oft genau zur Wolfsstunde.

Zusätzlich wird die Durchblutung in bestimmten Teilen unseres Gehirns stark reduziert, was uns emotional empfindlich und dünnhäutig macht, wenn wir plötzlich aufwachen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass wir uns ängstlich oder pessimistisch fühlen, und diese Stimmung kann uns sogar bis in den nächsten Tag hinein begleiten.

Und als ob das Aufwachen zu dieser Zeit nicht schon genug wäre, kann es oft eine ganze Weile dauern, bis wir wieder einschlafen.