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hitzige Diskussion

Beliebtes Urlaubsland verlangt Aufpreis für Schattenplätze in Restaurants

GASTRONOMIE_GELD
(FOTO: iStock)

In Spanien sorgt eine kontroverse Neuregelung in Restaurants derzeit für hitzige Diskussionen. Zukünftig sollen Restaurantbesitzer die Möglichkeit haben, einen Aufpreis für bestimmte Sitzplätze zu verlangen – insbesondere für Plätze im Schatten.

Ein sogenannter „Premium-Tisch“ wird damit zum Luxusgut, das Gäste teurer zu stehen kommt als herkömmliche Sitzplätze. Dieser Schritt erinnert an das Konzept der First und Business Class in Flugzeugen und markiert eine neue Entwicklung im Restaurantgewerbe.

umstrittene Regelung

Die autonome Gemeinschaft Andalusien macht den Anfang mit dieser umstrittenen Regelung. Restaurants in der Region erheben nun Zusatzgebühren für Sitzplätze im Schatten sowie in der Sonne, wie Medienberichte berichten. Dies bedeutet, dass Reisende, die einen Urlaub im Süden Spaniens planen, möglicherweise auch die Kosten für einen „Premium-Tisch“ einkalkulieren müssen.

Um Transparenz zu gewährleisten, gibt es klare Vorgaben für die Höhe dieser Zuschläge, die von den zuständigen Behörden festgelegt werden. Darüber hinaus müssen Restaurants die Aufpreise deutlich und sichtbar kennzeichnen – sei es auf der Speisekarte oder durch Schilder auf den Tischen. Eine bloße mündliche Information über die Zusatzkosten reicht nicht aus, andernfalls drohen Strafen.

begehrte Schattenplätze

Besonders in Städten wie Malaga, Marbella und Sevilla, die zu den beliebtesten Reisezielen in Spanien zählen, können die Temperaturen im Sommer drückend heiß werden. Schattige Plätze in Restaurants sind dann äußerst begehrt – und möglicherweise bald auch teurer. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese neue Regelung auf die Besucherzahlen in der Gastronomie und den Tourismus insgesamt auswirken wird.