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Biontechs Durchbruch: Erste Erfolge bei der Krebs-Impfung!

KREBS_IMPFUNG
Symbolbild (FOTO: iStock)

Biontech, das Unternehmen, das bereits in der Coronavirus-Pandemie mit seinem Impfstoff Wellen schlug, hat nun einen vielversprechenden Durchbruch in der Krebsforschung erzielt.

Jahrelange Forschungsarbeit hat sich ausgezahlt, und die ersten Studienergebnisse des Unternehmens sind vielversprechend.

Die Forschungsteams des Pharmakonzerns haben einen innovativen Ansatz zur Krebsbehandlung entwickelt. Die ersten Studienergebnisse zeigen, dass das Tumorwachstum bei einem Großteil der Probanden gestoppt und in einigen Fällen sogar reduziert wurde. Diese Ergebnisse unterstreichen das enorme Potenzial des Programms und sind ein bedeutender Schritt in der Krebsforschung.

Doch wie funktioniert dieser revolutionäre Ansatz?

Dr. Christoph Specht, Allgemeinmediziner und Medizinjournalist, erläutert, dass es sich bei diesem Impfstoff um ein völlig neues Konzept handelt. Anstatt präventiv zu wirken, wie herkömmliche Impfstoffe, greift dieser erst ein, wenn die Krankheit bereits ausgebrochen ist. Dabei werden zwei unterschiedliche Technologien miteinander kombiniert, ein Ansatz, der sich bereits bei bestimmten Krebsarten wie Leukämie bewährt hat.

Hinter diesem Durchbruch stehen die Biontech-Gründer Uğur Şahin und Özlem Türeci. Wann genau ihr Krebs-Impfstoff deutschlandweit zugelassen wird, steht noch in den Sternen. Doch eines ist klar: Das Ehepaar hat große Pläne.

Die nächste Phase der Studie soll voraussichtlich 2024 beginnen. Biontech hat bereits ein ambitioniertes Ziel für das nächste Jahrzehnt formuliert: Bis 2030 sollen 10.000 Krebspatienten mit ihrem Impfstoff behandelt werden. Ein ehrgeiziges Ziel, das jedoch angesichts der vielversprechenden Studienergebnisse durchaus realistisch erscheint. Damit könnte eine neue Ära in der Krebsbehandlung eingeläutet werden – eine Ära, in der Krebs nicht mehr als tödliche Krankheit, sondern als behandelbare Herausforderung betrachtet wird.