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Demokratie

Briefwahlstimmen: Kann das Wahlergebnis noch gekippt werden?

(FOTO: EPA-EFE/Christian Bruna)
(FOTO: EPA-EFE/Christian Bruna)

Der neue Bundespräsident ist unser altes Staatsoberhaupt. Alexander Van der Bellen hat die Wahl quasi schon in der Tasche. Viel lässt sich nicht mehr am Ergebnis rütteln. Allerdings sind die Briefwahlstimmen noch nicht ausgezählt. Können die Stimme, die erst am Montag ausgezählt werden, das Ergebnis noch signifikant beeinflussen?

Klarer Wahlsieger, nach den Auszählungen der am Sonntag abgegebenen Wahlstimmen, ist Alexander Van der Bellen. Mit über 56 Prozent kann sich Van der Bellen entspannt zurücklehnen und die Korken knallen lassen. Eine Stichwahl bleibt ihm damit erspart. Einen wesentlichen Einfluss auf seinen Sieg, kann ihm, auch durch die Briefwahlstimmen, wohl nicht mehr genommen werden. Auch Rosenkranz ist mit knapp 18 Prozent auf seinem zweiten Platz an sicherer Stelle.

Briefwahl

Neben den 3.340.609 direkt abgegebenen Stimmen fehlen noch rund 850.000 Stimmen der Briefwahl, zu einem endgültigen Ergebnis der diesjährigen Bundespräsidentenwahl. Das sind etwa 20 Prozent der Gesamtsumme an wahlberechtigten Personen, die ihre Stimme abgegeben haben.

Der Wahlsieg Van der Bellens steht also schon fest. Doch der dritte (nicht repräsentative) Platz steht noch an der Kippe. Somit ist die Briefwahl für den dritten Platz ausschlaggebend. Dominik Wlazny und Tassilo Wallentin sind hier die zwei Kandidaten, die auf die Stimmen der Briefwahl hoffen.

Dritter Platz

Bei etwa 8 Prozent tingeln Wlazny und Wallentin herum. Montagabend sollen die Briefwahlstimmen ausgezählt sein und damit der dritte Platz feststehen. Bei Experten steht Wlazny gedanklich schon auf Platz 3. Er soll demnach besser aufgestellt sein als Wallentin, wenn es um die Briefwahl geht. Das Ergebnis hat allerdings keine Relevant bezogen auf die österreichische Politik, beziehungsweise auf das Amt des Bundespräsidenten.

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Quellen: Sora