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ÄRZTE SCHULD?

Bub kommt mit Halsschmerzen ins Krankenhaus und stirbt

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Symbolbild (FOTO: iStock/ Golfcuk)

Die Eltern sind sich sicher: Der Tod ihres siebenjährigen Sohnes hätten die Ärzte verhindern können. „Die Ärzte haben unseren Sohn einfach sterben lassen“, klagen die fassungslosen Eltern. Im Frühjahr 2017 war der Bub mit starken Halsschmerzen ins Spital gekommen und eine Woche später gestorben. Nun kämpfen die Eltern vor Gericht um Gerechtigkeit.

Freiburg/Deutschland: „Keiner hat mehr Mama gesagt oder Papa. Das ist schon schlimm, wenn man von heute auf morgen kein Kind mehr hat, obwohl es eigentlich gesund war“, erzählt die Mutter. Sie will es noch immer nicht wahrnehmen, dass ihr Sohn tot ist. Wie RTL schreibt sollen zwei Ärzte schuld an den Tod ihres Sohnes sein.

Dem Buben ging es damals immer schlechter, dass die Eltern beschlossen haben, den Siebenjährigen mit Halsschmerzen ins Spital zu bringen. „Es fing wie ein ganz normaler Infekt an – mit Husten, Schnupfen, und er hatte hohes Fieber“, so die Mutter gegenüber RTL. Im Krankenhaus sei das festgestellte Pfeiffersche Drüsenfieber nicht behandelt worden, klagen die Eltern.

Ein Anästhesist meint, dass die Mediziner nicht festgestellt haben, „dass dem Jungen im oberen Bereich des Halses die Drüsen eiförmig angeschwollen sind“.

Prozess startet

Die Eltern bekommen zwar von der Klinik viel Schmerzensgeld, doch das reicht nicht. Laut Gutachter hätten die Mediziner erkennen müssen, dass der Siebenjährige Wasser in der Lunge hat und reagieren müssen. „Wie man das übersehen kann, über Tage, das ist mir völlig unbegreiflich“, sagt ein Arzt.