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Wirtschaftswachstum

Dieses Balkanland erzielt das größte Wirtschaftswachstum

Montenegro
(Foto: iStockphoto)

Das Wiener Institut für internationale Wirtschaftsstudien prognostiziert in seiner jüngsten Hochrechnung, die heute von RTCG verbreitet wurde, glänzende wirtschaftliche Aussichten für das kleine Balkanland Montenegro.

2022 ist Montenegro in der regionalen wirtschaftlichen Rangliste spitzenführend. Das prognostizierte Wachstum von 3,5 Prozent lässt seine Nachbarn Kosovo, Albanien, Nordmazedonien, Bosnien und Herzegowina sowie Serbien weit hinter sich.

Am anderen Ende des Spektrums findet sich Serbien mit einem bescheidenen Wachstumsraten von nur 1,3 Prozent. Montenegros Minister für Wirtschaft und Tourismus, Goran Djurovic, betont jedoch, dass sein Land nicht nur in der Region, sondern auch im europaweiten Vergleich erfolgreich mithält und in der Lage ist, mit europäischen Wirtschaftsleadern zu konkurrieren.

Djurovic spricht von einem ,,Wachstumsschub“, der im ersten Quartal beeindruckende 6,1 Prozent erreicht hatte. Dieser Aufschwung ist laut ihm hauptsächlich auf den boomenden Tourismussektor zurückzuführen, der einen maßgeblichen Einfluss auf das allgemeine Wirtschaftsniveau von Montenegro hat. Andererseits weist auch der Minister darauf hin, dass auch andere Branchen, wie Handel, Transport und Dienstleistungen, eine klare Wachstumstendenz zeigen.

Im Gespräch mit TVCG erläutert Djurovic: ,,Der Energieschub, den unsere Wirtschaft im ersten Quartal mit einer Wachstumsrate von 6,1 Prozent erfahren hat, zusammen mit dem starken Wachstum im Tourismussektor, hat die allgemeine wirtschaftliche Aktivität in unserem Land erhöht.

Parallel dazu beobachten wir Wachstumsimpulse auch in komplementären Branchen wie Handel, Transport und weiteren Dienstleistungen.“ Damit deutet Djurovic auf eine vielschichtige und robuste Wirtschaftsentwicklung in Montenegro hin, die weit über die Landesgrenzen hinaus Beachtung findet.