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Dreifacher Kindsmord in Zagreb: Das war das Motiv des Wieners

(FOTO: zVg.)

Der Wiener H.K. steht unter Verdacht seine drei Kinder in seiner Luxuswohnung in Zagreb ermordet zu haben. Kroatische Medien berichten von ersten Aussagen des mutmaßlichen Täters.

Der 56-jährige, österreichische Staatsbürger, H. K. steht in Verdacht seine eigenen 3 Kinder – einen vierjährigen Buben und seine 7-jährigen Zwillinge (Bub und Mädchen) – ermordet zu haben. Danach soll er versucht haben, sich das Leben zu nehmen. Auf Facebook veröffentlichte er einen Abschiedsbrief. Die österreichische Psychologin Andrea Hammerer analysierte die Botschaft. (KOSMO berichtete)

Nachdem der Wiener von der Polizei aufgefunden wurde, wurde er in das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern gebracht. Gestern wurde er in ein psychiatrisches Krankenhaus verlegt. Die gesamte Zeit über steht H.K. unter polizeilicher Überwachung.

Erste Aussagen des Wieners
Wie das kroatische Medium „Index“ herausgefunden haben soll, soll er gestern im Krankenhaus erstmals über seine Motive für die grausame Bluttat gesprochen haben. Zuvor soll er nicht wirklich ansprechbar gewesen sein.

Die gesamte Situation fiele ihm schwer und es tue ihm leid, dass er selbst noch am Leben sei, soll der 56-Jährige gesagt haben. Er fügte hinzu, dass er bereits seit längerer Zeit arbeitslos gewesen sein soll und über Freunde versucht hätte, einen neuen Job zu finden. Dies verlief jedoch erfolglos. Er sei mit der Miete für die Wohnung im Rückstand gewesen und hätte nicht gewusst, wohin mit sich und seiner Familie. H.K. soll außerdem gesagt haben, dass er die Kinder getötet habe, „damit sie bei ihm seien können, wenn er stirbt“.

Tablettencocktail oder Ersticken?
Die Ermittler glaubten zuerst, dass die drei Kinder durch Erstickung zum Tode gekommen sind. Dies konnte eine Obduktion jedoch nicht zur Gänze belegen. Später verhärtete sich der Verdacht, dass der 56-Jährige seinen Kindern Schlaftabletten verabreicht haben soll, um sie damit zu betäuben. Danach soll er sie erwürgt haben. H.K. soll diese Version auch gegenüber den Ärzten erzählt haben. Derzeit wird noch eine toxikologische Untersuchung der Leichen durchgeführt, um die Todesursache genau festzustellen.