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SOZIALBETRUG

Ehepaar erschlich sich mit 29 Balkan-Mitarbeiter 120.000 Euro vom Staat

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Symbolbild (FOTO: iStock)

Zwei Firmen, 29 Angestellte und keine Sozialbeträge. Das bilanzierte die Staatsanwaltschaft nach zahlreichen Ermittlungen gegen ein Ehepaar. Sie bekamen acht Monate Haft.

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Ein Ehepaar „vergaß“ anscheinend Sozialbeiträge einzuzahlen, als sie ein Baugewerbe aufbauen wollten. „Es war einfach kein Geld da und wir hatten Probleme mit unseren Auftraggebern“, so die 44-Jährige vor Gericht. Dem Ehepaar wird von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, dass sie zwei Firmen gegründet, 29 rumänische Bauarbeiter angestellt, aber die Abgaben nie richtig ausgefüllt haben.

Von 2019 bis zum Dezember 2020 häufte sich bei der BUAG und ÖGK ein Schuldenberg von rund 120.000 Euro an. „Wegen Corona hatten wir keine Aufträge“, sagte der Ehemann. „Da waren sie aber eines der ersten Corona-Opfer in Österreich“, antwortete der Richter. „Es tut meinen Mandanten leid, sie sind umfassend geständig“, meinte Verteidiger des 56-jährigen. Das Ehepaar bekam eine milde Strafe: je acht Monate bedingte Haft – rechtskräftig.

Quelle: Heute-Artikel