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Erdogan bittet Bosnien um Hilfe gegen Lira-Absturz

Erdogan holt sich Rat von bosnischen Wirtschaftsexperten. (Foto: zVg.)

Die Lira fällt ausgerechnet während der Präsidentschaftswahl. Erdogan setzt nun mit einem ungewöhnlichen Aufruf auf Unterstützung des Balkans. Ökonomen sind begeistert.

Der Wert der Lira ist stark gefallen. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bittet daher den bosnischen Wirtschaftsminister, Mirko Sarovic, um Hilfe. Er soll Erdogan als Experte für ökonomische Fragen zur Seite stehen. Bosnien-Herzegowina sei ein Beispiel dafür, dass es Politiker trotz schwacher Wirtschaft zum Reichtum schaffen können. „Mein Bruder Mirko wird mir helfen wieder reich zu werden“, sagte Erdogan.

Seit Jahresbeginn hat die Lira gegenüber der bosnischen Konvertible Mark mehr als 20 Prozent an Wert verloren. Die Zentralbank beschloss daraufhin in einer Krisensitzung die bosnische Währung in der Türkei einzuführen. So solle der Wert der Lira gesteigert werden. Damit Erdogan bei den Parlaments – und Präsidentenwahlen am 24. Juni keine Stimmen verliert, wird der neue Wirtschaftsplan, die Ausrichtung nach bosnischem Beispiel, sofort umgesetzt. Bosniens Wirtschaft zählt zu den stabilsten weltweit. Denn das Geld, das in den Staatsapparat fließt, wandert in die Geldbörsen der Politiker.

Präsident Erdogan ist bei seinen Wählern unter anderem deshalb so beliebt, weil er ihnen wirtschaftlichen Wohlstand versprach. Dies trat jedoch nur bei Recep Tayyip Erdogan selbst ein. Nun fürchte er einen Aufstand.

Bakir Izetbegovic überwies Erdogan, nach seinem Besuch in Sarajevo, eine Finanzspritze von 500.000 Konvertible Mark. Damit soll Erdogans Lebensstandard nicht gefährdet werden. Offiziell war Erdogan in Sarajevo um die türkischen Wähler in Europa zu mobilisieren. Aus geheimen Quellen heißt es, dass Erdogan nur nach Sarajevo kam, um sich Geld von Bakir Izetbegovic zu leihen.

*Diese Meldung hat satirischen Charakter.*