Der ambitionierte Sportler war bis vor Kurzem in Österreich, wo er in Abtenau Rennen bestritt und gleichzeitig Landesgeschichte schrieb.
Dieser Wettbewerb ging die Geschichte Bosnien-Herzegowinas eingehen, da Fahrudin Ćatović der erste Paralympionike des Landes in der Disziplin des Super-G war.
LESEN SIE AUCH: Kindheit im Krieg: Die dramatischen Geschichten von Džeko&Co
Letzte Woche hat der kroatische Fußballer mit bosnischen Wurzeln, Dejan Lovren, mit seinem Dokumentarfilm über sein Leben als Kriegsflüchtling für Aufsehen gesorgt. Sein Weg führte an der bosnischen Nationalmannschaft vorbei. Doch wie ist es dieser Mannschaft während der Kriegsjahre entgangen?
„Jede Disziplin birgt ihre eigenen Herausforderungen. Im Super-G erreicht man mit 2,05 Meter langen Ski eine Geschwindigkeit von über 100 Kilometer pro Stunde“, erzählte Ćatović vor dem Rennen.
Fahro, wie er seiner Heimat genannt wird, belegte im Super-G den achten Platz. Erster wurde der Österreicher Roman Rabl. Neben dem Super-G bestritt der Bosnier auch den Riesenslalom und Slalom.
Sein nächstes Ziel sei die Qualifikation für die Paralympischen Spiele in Südkorea 2018: „Die Zeit ist knapp und bereits sehr viel Bemühungen und Anstrengungen investiert. Auch in Zukunft müssen wir noch hart arbeiten. Ich hoffe dass ich auch weiterhin die Unterstützung des Paraolympischen Komitees Bosnien-Herzegowinas genießen darf und möchte mich für ihre bisherige Hilfe bedanken“, betonte der Skifahrer.
Folge uns auf Social Media!