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Heimat ruft: Hat Ronaldo Saudi-Arabien verlassen?

RONALDO_CRISTIANO
(EPA/Ali Haider)

Cristiano Ronaldo, der Superstar des Weltfußballs, könnte in einem unerwarteten Zug sein Engagement bei Al Nassr in Saudi-Arabien im Sommer vorzeitig beenden und eine Rückkehr nach Europa, genauer gesagt nach Portugal, ins Auge fassen. Diese Meldung, die heute von dem saudi-arabischen Journalisten Alhazza Mutab verbreitet wurde, würde ein romantisches Wiedersehen mit seinem Jugendverein Sporting Lissabon bedeuten, bei dem er seine beeindruckende Karriere einst begann.

In Saudi-Arabien befindet sich Ronaldo derzeit in einer Saison, die weit hinter den Erwartungen zurückbleibt. Al Nassr verlor kürzlich im Halbfinale des Super Cups gegen den Erzrivalen Al Hilal und liegt in der Liga mit 12 Punkten Rückstand hinter demselben Team. Eine Situation, die nicht nur die dortigen Fans, sondern auch Ronaldo frustriert und ihn nach Auswegen suchen lässt.

Sporting Lissabon im Aufschwung

In Portugal könnte der Zeitpunkt für eine mögliche Rückkehr Ronaldos zu Sporting nicht besser sein. Die Mannschaft steht kurz davor, ihren zwanzigsten Meistertitel zu holen. Mit sieben Punkten Vorsprung auf Benfica und nur noch sechs ausstehenden Partien in der Saison könnte Ronaldos Rückkehr das Sahnehäubchen für die aktuelle Erfolgsserie Sportings bedeuten, die seit Jahren auf solch einen Triumph hinarbeitet. Es wäre seine erste Saison in Grün und Weiß seit dem Jahr 2003.

Finanzielle Superlative bei Al Nassr

Im Dezember 2022 unterzeichnete Ronaldo bei Al Nassr einen Vertrag über zweieinhalb Jahre, der ihm ein Jahresgehalt von ungefähr 200 Millionen Euro einbringt, einschließlich der kommerziellen Aspekte des Vertrags. Damit steht er an der Spitze der höchsten Gehälter in der Fußballgeschichte. Während der Laufzeit seines Vertrags wird Ronaldo somit eine halbe Milliarde Euro verdienen. Eine Rückkehr nach Portugal würde demnach nicht nur sportliche, sondern auch erhebliche finanzielle Veränderungen mit sich bringen.