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Automobil

Hopa Cupra! Spanische Hofrennschule im Balkan-Test

(FOTO: Igor Ripak)
(FOTO: Igor Ripak)

Der ehemalige Rennfahrer Sandro Luković testete für KOSMO den 310 PS starken Cupra Formentor.

„Assistenten? Nein, heast, die schalt ma aus“, ist die erste klare Ansage vom ehemaligen Rennfahrer Sandro Lukovic, als wir uns zum Test des neuen Cupra Formentor wagen. Der einstige Formel-3-Fahrer und heute international tätige Kart-Trainer will es wieder wissen. Klar, er ist aufgrund seiner vielfachen Erfahrungen nicht so leicht zu überraschen wie ein Otto-Normalverbraucher, aber beim neuen Stolz der Spanier scheint die Chemie von Anfang an zu stimmen…

Renngefühl im Schalensitz

Das liegt nicht nur an dem 310 PS und 400 Newtonmeter starkem Zweiliter-Turbobenziner, sondern wohl auch an den vier Endrohren, den 19-Zoll-Rädern, den Brembo-Bremsen und dem ebenso sportlichen Interieur. Das erste eigenständige Cupra-Modell – der Formentor – gibt es als Plug-in-Hybrid, Benziner und Diesel, aber wir bekommen von Porsche Wien die absolute Speerspitze zum Test, den Formentor VZ 2.0 mit 310 PS und Allradantrieb.

„Was für geile Schalensitze – richtiges Rennfeeling!“, sagt Sandro, als er die Fahrertür aufmacht und vor sich die von Sabelt eigens für den Cupra Formentor kreierten Sportsitze begutachtet. „Ein großer, übersichtlicher Screen-Monitor, das Lenkrad und die Innenverarbeitung schauen sehr qualitativ aus und erinnern mich sehr an Lamborghini“, sagt Sandro, stellt die Spiegeln ein und fährt los…

Als der Vierzylinder mit 310 PS, den man bisher nur von Audi kannte, loslegt, schafft es der Cupra innerhalb von 4,9 Sekunden von 0 auf 100. Auf kurvigen Landstraßen überzeugt der Spanier mit seiner verbindlichen Lenkung und dem gripstarken Allrad, dank welchem der Formentor keine Traktionsprobleme kennt. „Er lag richtig gut in den Kurven, die direkte Lenkung gefällt mir auch sehr gut – und die Brembo-Bremsen sind ein absoluter Hammer“, resümiert Lukovic nach dem Test.

Überraschend viel Platz

Nicht nur auf den Straßen punktet der Formentor. Auch das Platzangebot kann sich mehr als nur sehen lassen: Mit einer Länge von 4,45 Metern und einer Breite von 1,84 überragt er auch seinen Seat-Kollegen Ateca. Als sich Sandro bei einer kleinen Pause nach hinten setzt, ist er verwundert: „Wahnsinn, wie viel Platz da ist. Die Kopffreiheit ist ein großes Plus. Das hätte ich beim ersten Anblick nicht gedacht“.

Nicht nur das: Der 450 Liter Kofferaum (mit umgeklappter Rückbank sogar 1475 Liter Transportgut!) bietet genügend Platz für alles, was man bei einer Heimreise vom Balkan mitnehmen will. „Wäre da nicht der Zoll“, lacht Sandro und erzählt, wie gefühlt jeder Balkanese, einige Zoll-Stories von der bosnischen Grenze.

Fazit

Ob man nun mit der Wurst und dem Schnaps von Opa durch die Grenze kommt oder nicht: Was fest steht ist, dass der Formentor wohl auch unter Zollbeamten ein Hingucker ist. Der allgemeine Aufwärtstrend der Marke Cupra spricht für sich: Seit 2021 haben sich die Verkäufe der Marke verdreifacht.

Erlebe den Cupra Formentor persönlich und vereinbare eine Probefahrt bei Porsche Wien.
10 x in Wien – www.porschewien.at