Vor 10 Jahren veröffentlichte „Forbes“ eine Liste der „zehn Berufe, die Psychopathen anziehen“. Kurz vor der Veröffentlichung der Liste veröffentlichte der Psychologe Kevin Dutton ein Buch über psychische Störungen und wie Personen, die nicht in die Gesellschaft passen oder völlig empathielos sind, im Arbeitsumfeld funktionieren.
Kevin Dutton betonte, dass ein „Psychopath“ nicht nach dem Hollywood-Verständnis dieses Wortes, also als Serienmörder, definiert ist, sondern als Personen, die keine Emotionen zeigen oder die Fähigkeit haben, sich mit anderen Menschen zu identifizieren oder zu verbinden, schreibt „Forbes“. In der Zusammenfassung von Duttons Untersuchung steht, dass „Psychopathen im Bereich der Technologie und Digitalisierung am häufigsten anzutreffen sind“.
Der Psychologe Kevin Dutton von der Abteilung für experimentelle Psychologie der Universität Oxford führte eine Studie unter den Einwohnern Großbritanniens durch, um herauszufinden, welche Berufe die meisten Psychopathen haben.
An erster Stelle stehen Manager und Direktoren, gefolgt von Anwälten, Medienpersönlichkeiten (mit Schwerpunkt auf Schauspielern und Musikern), Verkäufern, Chirurgen, Journalisten, Polizisten, Priestern, Köchen und Beamten.
Viele dieser zehn Berufe passen zum Profil derjenigen, die die meisten Psychopathen verbergen, da einige der grundlegenden Merkmale von Psychopathen ein uneingeschränktes Ego, Egozentrik, Furchtlosigkeit, Kaltblütigkeit und Charme sind, die auch eng mit dem Konzept des Erfolgs verbunden sind.
Dies wird auch durch eine Studie des britischen akademischen Journals „Journal of Business Ethics“ unterstützt, wonach Psychopathen in hochbezahlten Berufen wie Anwälten und Managern oft weniger erfolgreich in ihrer Arbeit sind als ihre Kollegen. Solche Menschen verdienen weniger Geld und ihre Beziehungen werden auch weniger erfolgreich sein.
Auf der anderen Seite hat Dutton auch eine Liste von Berufen erstellt, in denen die wenigsten Psychopathen arbeiten.
Auf der Liste stehen – medizinisches Personal, Therapeuten, Stylisten, Personen im Bereich Pflege und Schönheit, Lehrer und Dozenten, Menschen, die sich mit kreativem Schreiben beschäftigen, und Personen, die Wohltätigkeitsarbeit leisten.
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