Zwischenfälle im iranischen Luftraum häufen sich, während die Spannungen in der Region ansteigen. Laut Berichten der iranischen Weltraumbehörde wurden mehrere kleine Drohnen abgefangen und zerstört.
Aufgeheiztes Klima
In den frühen Morgenstunden erschütterten Detonationen Isfahan, eine Stadt, die für ihre strategische Bedeutung bekannt ist. Am Ort des größten nuklearen Forschungszentrums des Irans und signifikanten Rüstungseinrichtungen – waren die Sicherheitskräfte schnell zur Stelle, um die drohende Gefahr abzuwenden. Die Abwehraktion gipfelte in der Vernichtung von drei nicht identifizierten Drohnen, wodurch ein direkter Schaden am Boden vermieden wurde.
ACHTUNG: Die Echtheit des Videos konnte noch nicht überprüft werden!
BREAKING: Israel is bombing Iran, Syria and Iraq at the same time.
— PretMeena (@PretMeena) April 19, 2024
This is the first time ever that Israeli warplanes have struck Iran directly.
We stand with Israel! pic.twitter.com/5dRuBeJgdx
Ungewisse Verantwortlichkeiten und Konsequenzen
Das iranische Staatsfernsehen lobt das bedachte Handeln der Luftabwehr und betont explizit, dass die Atomeinrichtungen Isfahans unversehrt seien. US-amerikanische Medien, wie ABC News, zitieren unbenannte Quellen aus der US-Regierung und berichten über einen israelischen Raketenangriff auf iranisches Territorium – eine Behauptung, die bisher weder von israelischer noch von US-Seite offiziell bestätigt wurde.
🚨Sirens sound in Isfahan, Iran. pic.twitter.com/wPI0Bug6sN
— Israel War Room (@IsraelWarRoom) April 19, 2024
Flugverkehr gestört
Die Ereignisse hatten auch Auswirkungen auf den zivilen Luftverkehr. Mehrere Flüge im iranischen Luftraum wurden umgeleitet, was teilweise zu massiven Verspätungen führt. Flüge nach Teheran, Isfahan und anderen wichtigen Städten wurden gestrichen oder sie mussten in anderen Städten, wie beispielsweise Ankara, landen. In Israel hingegen war das Echo der Situation ebenfalls spürbar: Warnsirenen ertönten im Norden des Landes, was auf eine erhöhte Verteidigungsbereitschaft hindeutet.
Spannungen und Drohungen
Die Ereignisse rund um Isfahan sind nicht isoliert zu betrachten. Sie folgen einem mutmaßlichen Angriff Israels auf das iranische Botschaftsgelände in Damaskus Anfang April, bei dem zwei Generale der iranischen Revolutionsgarden ihr Leben ließen. Die iranische Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Hunderte Drohnen und Raketen wurden auf Israel abgefeuert.
Der iranische Außenminister Hussein Amirabdollahian äußerte sich in New York klar und deutlich zur gegenwärtigen Lage. „Für den Fall, dass das israelische Regime erneut zum Abenteuertum übergeht und gegen die Interessen des Irans vorgeht, wird unsere nächste Reaktion sofort und auf höchstem Niveau erfolgen“, so Amirabdollahian. Ein weiterer Luftangriff auf das iranische Botschaftsgelände sei als „legitime Verteidigung nach internationalem Recht“ anzusehen, sagte Amirabdollahian vor dem UN-Sicherheitsrat.
G7-Außenminister beraten
Vor dem Hintergrund dieser angespannten Situation versammeln sich die G7-Außenminister auf der italienischen Insel Capri. Die Weltöffentlichkeit blickt gespannt auf die potenziellen Reaktionen dieser globalen Mächte.
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