Start Balkan
Neue Gebühren

Kroatische Urlaubsinsel verlangt Geld fürs Duschen!

(FOTO: iStock/ marchello74)

In der kroatischen Stadt Krk hat der Stadtrat kürzlich einen Vorschlag zur Einführung von Gebühren für die Nutzung öffentlicher Duschen an Stränden diskutiert und verabschiedet. Die Maßnahme dient dem Umweltschutz und soll den stark gestiegenen Wasserverbrauch in den letzten Jahren eindämmen, wie kroatische Medien berichten.

Das Unternehmen „Vecla“ wird beauftragt, ein System zur Gebührenerhebung für öffentliche Duschen an städtischen Stränden zu implementieren. Demnach wird der Preis für eine halbe Minute Nutzung der Duschen 20 Cent betragen. Laut Danko Milohnic, dem Direktor von „Vecla“, sollen in diesem Sommer insgesamt sechs Duschen an städtischen Badeanstalten mit dem neuen Zahlungssystem ausgestattet werden.

Die Wiedereinführung der Gebühren ist auf den starken Anstieg des Wasserverbrauchs zurückzuführen, der nach dem Ausfall der bisherigen „Token“-Geräte zur Zahlung verzeichnet wurde. Diese mussten aufgrund von Fiskalisierungsproblemen außer Betrieb genommen werden. Nun sollen die Duschen mit Geräten versehen werden, die jede Nutzung bei den zuständigen Institutionen registrieren.

Milohnic betont, dass die Einführung der Gebühren keine finanziellen oder gewinnorientierten Motive verfolgt. Vielmehr gehe es darum, den unnötigen und unkontrollierten Wasserverbrauch zu reduzieren und somit die Umweltbelastung zu verringern. Die Entscheidung des Stadtrats von Krk zeigt somit das Bestreben, verantwortungsvollen Tourismus und Umweltschutz miteinander zu verbinden und den ökologischen Fußabdruck der Stadt zu reduzieren.