Dass der Lockdown für Geimpfte enden wird, sei fix, betonte der neue Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) erst gestern. Ob alle Branchen aufsperren werden, sowie alle anderen Regelungen präsentiert die Regierung um 13.30 Uhr im Rahmen einer Pressekonferenz. Vorarlberg wagt den ersten Schritt. Nun erklärt Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP), warum ungeimpfte Personen nur stichprobenartig kontrolliert werden können.
Trotz hoher Inzidenz ist Vorarlberg nur eines von drei Bundesländern, die alle Firmen so schnell wie möglich aufsperren möchten. Wien möchte trotz niedrigster Inzidenz bis zum 20. Dezember warten, um die Gastros zu öffnen. Wallner verwies auf ein dichteres Gastro-Angebot und versteht das vorsichtige Handeln in Wien.
In den Gastros gelten strenge 2G-Regeln, eine verpflichtende Gästeregistrierung und FFP2-Maskenpflicht. Es gebe eine Sperrstunde von 23 Uhr und keine Nachtgastronomie. Weiteres würde sein Bundesland strengere Maßnahmen haben, so dürften nur bis zu zehn Personen an einem Tisch sitzen, so Wallner in einem Interview.
Was die Lockdown-Kontrollen für ungeimpfte Personen betrifft, erklärt Wallner, dass es die Sicherheits- und Gesundheitsbehörden brauche. Die Beamten können nur mit stichprobenartig kontrollieren. „Wir können nicht hinter jeden Bürger einen Polizisten stellen“, so Wallner. Die kursierenden Geldstrafen seien „richtig“. Die Strafen seien „spürbar, aber nicht überzogen“, setzte er fort.
Quelle: Heute-Artikel
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