In jüngster Zeit kursierten in sozialen Medien gefälschte Bilder des französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Diese zeigen ihn angeblich beim Küssen eines männlichen Freundes auf einem Boot.

Ursprung der Bilder
Die Fotos, die auf der Plattform X verbreitet wurden, erweisen sich jedoch als pure Fälschungen. Der Twitter-Account @WorldWarNow veröffentlichte die manipulierten Bilder, die Macron in einer kompromittierenden Pose mit einem Mann zeigen sollen. Der Text zum Bild beinhaltete eine homophobe Note, indem er implizierte, dass der Präsident schwul erscheine.
🇫🇷🏳️🌈🚨 BREAKING: New photos appear to show French President Emmanuel Macron kissing a man and being fruity as hell 🤮 pic.twitter.com/WMAr1XG0b2
— World War Now (@WorldWarNow_) August 8, 2024
Reaktionen und Aufdeckung der Fälschung
Innerhalb kurzer Zeit reagierten die Nutzer von X und meldeten die Bilder als falsch und künstlich generiert. Dabei verwiesen sie auf französische Medien wie Paris Match, Délits d’Opinion und Gala, die die echten Bilder zeigten. Paris Match hatte bereits einige Tage zuvor die unverfälschten Fotos in einem Bericht verwendet. Es handelte sich dabei um harmlose Urlaubsbilder von Macron in Badehose, wie er mit seinen Freunden spaßeshalber ringt.
In den echten Bildern ist Macron zu sehen, wie er während seines Urlaubs in Brégançon Greco-Römisches Ringen imitiert. Diese wurden in französischen Zeitschriften mit humorvollen Kommentaren versehen, die sich auf die Olympischen Spiele bezogen, die derzeit in Frankreich stattfinden.
Klarstellung durch Macron
Der Präsident, der seit 2007 mit seiner Frau Brigitte verheiratet ist, geriet durch diese Vorfälle erneut ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Schon zuvor musste Macron Gerüchte über die angebliche Transgender-Identität seiner Frau dementieren. In einer Rede anlässlich des Internationalen Frauentags betonte er: „Das Schlimmste ist die falsche Information und die erfundenen Szenarien. Irgendwann glauben die Leute daran und stören sogar Ihr Privatleben.“
Fazit der Nutzer
Die Verbreitung von Falschinformationen und manipulierten Bildern in sozialen Medien bleibt ein ernstzunehmendes Problem, das nicht nur die betroffenen Personen, sondern auch die öffentliche Meinungsbildung beeinträchtigen kann. Es ist wichtig, solche Inhalte kritisch zu hinterfragen und auf verifizierte Quellen zu vertrauen.
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