In Österreich ist das Onlineglücksspiel streng reguliert. Abgesehen von der legalen Plattform Win2day, die von den Casinos Austria betrieben wird, sind alle anderen Onlinecasinos verboten.
Rückzahlungen an Spielsüchtige
In den letzten Jahren haben viele Spielsüchtige erfolgreich ihre Verluste zurückgefordert, da in Österreich nur die von Casinos Austria betriebene Plattform Win2day Online-Glücksspiele legal anbieten darf. Deshalb sind die Verträge zwischen Spielern und illegalen Casinos ungültig. Diese Gesetzeslage veranlasste viele Glücksspieler, ihre Verluste vor Gericht zurückzufordern – ein Prozess, der in vielen Fällen erfolgreich verlief.
Onlinecasinos schlagen zurück
Der Oberste Gerichtshof hat jedoch in einem aktuellen Urteil klargestellt, dass dies auch umgekehrt gilt. Illegale Online-Casinos können Gewinne von Spielern zurückfordern. Ob diese nun vermehrt Klagen einreichen werden, bleibt abzuwarten. Vermutlich werden sie sich zunächst auf Spieler konzentrieren, die ihre Verluste zurückverlangen. Diese Gegenoffensive könnte das gerichtliche Ringen um Geldbeträge und rechtliche Zuständigkeiten weiter anheizen.
Rückforderungen und das juristische Echo
Während viele Spieler durch gerichtliche Rückforderungen bereits Millionen erstattet bekamen, haben die Onlinecasino-Anbieter nun eine neue Strategie eingeschlagen. Sie wollen die von ihnen ausgezahlten Spielgewinne wieder zurückhaben und ziehen dafür ebenfalls vor Gericht. Dieser Zug könnte zu einer komplexen rechtlichen Auseinandersetzung und möglicherweise zu weiteren Klagen und Gegenklagen führen.
Fazit
Die Auseinandersetzungen zwischen Spielern und Onlinecasinos in Österreich setzen sich fort. Die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben bleiben dabei zentrale Punkte in der Diskussion.
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