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WIEN-MARGARETEN

Mädchen kündigt Amoklauf in Wiener Mittelschule an

POLIZEI_MAEDCHEN
Symbolbild (FOTO: iStock)

In der Nacht zum Montag sorgte eine beängstigende Bedrohung auf Instagram für Unruhe. Ein Nutzer gab an, dass es in einer Schule im 5. Bezirk zu einem Amoklauf kommen werde. Diese Drohung löste große Besorgnis aus.

Ein minderjähriges Mädchen, das lange Zeit gemobbt wurde, hat an einer Mittelschule in Wien-Margareten mit einem Amoklauf gedroht. Die Polizei hat den Fall nun geklärt und eine verdächtige Person ermittelt. Es handelt sich dabei um ein unmündiges Mädchen, wie die Landespolizeidirektion am heutigen Mittwoch berichtete. Die Schülerin hat gestanden, für die Drohung verantwortlich zu sein. „Das Mädchen gab an, in der Schule gemobbt zu werden“, so eine Sprecherin auf APA-Anfrage.

Am Samstag erhielt ein Kind, das die Schule besucht, gemäß Polizeiangaben bedrohliche Nachrichten in den sozialen Medien. Eine unbekannte Person sprach darin davon, am Montag Menschen in der Schule zu erschießen. Sofort begann die Polizei mit der Sicherung der Schule. Ermittler der Außenstelle Mitte des Landeskriminalamts arbeiteten zusammen mit Experten des Bundeskriminalamts, um die unmündige Person als Verdächtige zu ermitteln. Das Mädchen gab in ihrem Geständnis an, die Drohungen nicht umsetzen zu wollen, jedoch Opfer von Mobbing zu sein. Bei einer Hausdurchsuchung wurden ein iPad und ein Handy sichergestellt. Das Alter des Mädchens wollte die Polizei auf Anfrage der APA nicht bekanntgeben.