Start Infotainment Lifestyle
KNAPPE GESCHICHTE

NASA völlig überrascht: Asteroid rast an Erde vorbei

Symbolbild (FOTO: iStockphoto)

Offenbar war NASA komplett überrascht, als vor Kurzem ein Asteroid die Erde nur knapp verfehlte. Das steht auch in den internen Dokumenten drinnen. Diese werfen Fragen nach der All-Überwachung durch die NASA auf.

Der Asteroid der „2019 OK“ heißt, raste am 25. Juli sehr dicht an der Erde vorbei. Der Abstand des 90 Meter breiten Gesteins zur Erde betrug nur 65.000 Kilometer. Die Entfernung ist geringer als vom Mond und der Erde.

Nun zeigen die internen Dokumente, dass die NASA von dem Asteroiden überrascht wurde. Erst ein Tag später vor dem Flug wurde dies entdeckt. Den Brocken bezeichnet ein NASA-Mitarbeiter als „Hinterhältig“.

„Weil es morgen vermutliche Berichterstattung darüber geben wird, mache ich Sie darauf aufmerksam, dass in etwa 30 Minuten ein 57 bis 130 Meter großer Asteroid die Erde mit gerade einmal 0,19 Mondentfernungen passieren wird“,sagt ein Lindley Johnson, der sogenannte „planetarische Verteidigungsoffizier“ der NASA an weitere Experten der Raumfahrtbehörde. „2019 OK wurde vor etwa 24 Stunden entdeckt. Dieses Objekt ist durch eine ganze Reihe unserer Fangnetze gerutscht“, schreibt ein anderer Nasa-Wissenschaftler zwei Tage nach dem Zwischenfall an einen seiner Kollegen. Die Dokumente, zeigen in 176 Seiten, die Hilflosigkeit der Nasa-Mitarbeiter. „Ich frage mich, wie oft diese Situation schon passiert ist“, setzte er fort.

Sie geben zu, dass sie so etwas Großes verpasst, haben: „Übrigens scheint 2019 OK der mit Abstand größte Asteroid zu sein, der im letzten Jahrhundert so nahe an der Erde vorbeigekommen ist!“, so Lindley.

 „Stadtkiller“:
Wäre der Asteroid in die Erdatmosphäre eingedrungen, hätte die Druckwelle Zerstörungen in einem Gebiet von etwa 80 Kilometer Durchmesser anstellen können, das forschte die NASA aus. Das heißt, eine fast dreifache Fläche von Wien wäre verwüstet. Aufgrund dessen benannten die englischsprachigen Medien den Asteroiden unter „Stadtkiller“.

Quelle: Welt.de