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STATISTIK AUSTRIA

Österreicher häufiger geimpft als Migranten: Balkanländer Schlusslicht

(FOTOS: iStockphoto)

Statistik Austria veröffentlichte eine Erhebung durch, inwiefern die Impfbereitschaft mit dem Alter, dem Beruf oder der Herkunft zusammenhängt. Hier die Ergebnisse.

Eines zeigt sich stark, je höher das Bildungsniveau desto höher auch die Durchimpfungsrate. So sind etwa 86 Prozent aller Personen in Österreich, die über einen Hochschulabschluss verfügen, geimpft. In derselben Altersgruppe (24 bis 64 Jahre) sind es bei Menschen mit Pflichtschulabschluss 70,9 Prozent.

Außerdem verfügen aktiv Erwerbstätige häufiger über einen Impfschutz, allerdings gibt es hier große Unterschiede hinsichtlich der Branche. In der Bauwirtschaft und Landwirtschaft liegt die Durchimpfungsrate bei 65 bzw. 67 Prozent, während sie im Bereich der Kommunikation/Information bei 86 Prozent liegt.

Die Daten der Statistik Austria zeigen ebenfalls, dass die Durchimpfungsrate stark mit dem Alter steigt. Bei älteren Personen wird auch der Unterschied zwischen den Bildungsniveaus geringer.

Österreicher öfters geimpft

Geht man rein nach der Staatsbürgerschaft, so sind 69,5 Prozent der Österreicher geimpft, während dies bei Personen mit einem ausländischen Pass nur auf jeden Zweiten (51,5 Prozent) zutrifft. Fairerweise muss man jedoch sagen, dass es zwischen den unterschiedlichen Herkunftsländern eklatante Unterschiede gibt.

Die höchsten Durchimpfungsraten weisen Menschen auf, die in der Türkei (73,2 Prozent), Tschechien (73), Deutschland (72,4) und Afghanistan (72,3) geboren wurden. Bezüglich der Balkanländer sind Personen mit Wurzeln im Kosovo am häufigsten geimpft, während Serben sich auf den untersten Plätzen befinden.