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GROSSE DEBATTE

Professorin suspendiert, weil sie Transgender-Schüler falsch ansprach

LEHRERIN_TRANSGENDER
(FOTO: iStock/Devenorr, stockfour)

Eine Lehrerin wurde suspendiert, da sie einen transsexuellen Schüler falsch angesprochen haben soll. Diesen Vorfall wollte sie sich nicht gefallen lassen und zog vor Gericht.

USA: Die Lehrerin war an einer Mittelschule arbeitstätig, wo im Normalfall Kinder zwischen 11 und 13 Jahren unterrichtet werden. Sie sprach einen Schüler mit „Fräulein“ an. Wenige Zeit später erhielt sie eine Beschwerdemail, wo drinnen steht, dass das Kind zwar als Mädchen geboren wurde, sich aber wie ein Bub fühlt und den Vornamen geändert hat. Aus dem Grund hätte die Lehrerin das Kind mit „er“ ansprechen müssen.

Falsches Pronomen verwendet

Sie verzichtete daraufhin komplett auf ein Pronomen und sprach das Kind nur noch mit dem Nachnamen an. So entstand eine große Debatte und man stellte die Lehrerin als „transfeindlich“ dar. Die Lehrerin wurde für drei Tage suspendiert. Sollte sie den Schüler nicht korrekt ansprechen, so drohte ihr die Kündigung. Sie erklärte, dass dies mit ihren christlichen Überzeugungen vereinbar seien.

Eine Entscheidung wurde noch nicht gefällt, da die Schulbehörde einen Prozess vermeiden wollte. Die Lehrerin erhält 95.000 Dollar Entschädigung.