Seit dem 31. Oktober 2024 gehen „Too Good To Go“ und Billa getrennte Wege. Für die Handelskette bedeutet das jedoch nicht das Ende ihres Engagements zur Rettung von Lebensmitteln.
In den letzten Tagen ist Billa nicht mehr in der „Too Good To Go“-App vertreten. Diese Entwicklung folgt aus der Beendigung der Kooperation zwischen Billa und Too Good To Go zum 31. Oktober 2024. Die Rewe-Gruppe, zu der Billa sowie Penny und Bipa gehören, plant, sich künftig auf eigene Strategien zur Verringerung der Lebensmittelverschwendung zu konzentrieren. Die Gruppe betont den hohen Wert von Lebensmitteln und setzt daher auf eigenständige Maßnahmen zur Lebensmittelrettung.
Ein prominentes Beispiel für diese Initiative ist das „Billa Rettersackerl“. Es bietet Verbrauchern die Möglichkeit, Obst und Gemüse mit leichten Makeln oder unverpackte Waren zu einem reduzierten Preis zu kaufen. Das Sortiment wurde kürzlich um ein Gebäck-Rettersackerl erweitert. In den Billa-Filialen kosten 3,5 Kilogramm dieser Produkte 3,50 Euro. Laut Billa beträgt der Warenwert des Gebäck-Rettersackerls etwa 10 Euro.
Vor der Beendigung der Zusammenarbeit mussten Kunden die Sackerl über die App reservieren und bezahlen; der damalige Preis lag bei 4,99 Euro. Mit den neuen Richtlinien entfällt der Reservierungsprozess, sodass Kundinnen direkt in die Filialen kommen können, um ihr Rettersackerl zu erwerben. Zusätzlich profitieren sie vom jö-Bonusprogramm: Beim Kauf von jedem zehnten Rettersackerl werden 100 Ös gutgeschrieben.
Auch Penny bietet ein ähnliches Konzept an: Das Rettersackerl dort kostet 3 Euro. Diese Maßnahmen unterstreichen die flächendeckende Initiative der Rewe-Gruppe in Österreich, um der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken.
Fortbestand der Zusammenarbeit mit Bipa
Trotz des Endes der Kooperation mit Billa bleibt die Zusammenarbeit zwischen Too Good To Go und Bipa bestehen. Kunden können weiterhin über die App bei Bipa Lebensmittel retten. Diese Entscheidung zeigt, dass die Rewe-Gruppe, obwohl Billa aus der Kooperation ausgestiegen ist, der Partnerschaft mit Too Good To Go nicht vollständig den Rücken kehrt.
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