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URTEIL

Salzburg: 12 Jahre Haft für serbischen Bankräuber

Bankraub
Symbolfoto. (C) iStockPhoto

Am Dienstag ist am Landesgericht Salzburg ein 38-jähriger Serbe wegen eines brutalen Bankraubs zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden.

Im Frühjahr 2018 soll der Serbe mit zwei weiteren Freunden einen Bankangstellten nicht nur überfallen, sondern auch gefesselt haben. Seit dem Bankraub leidet das Opfer an einer Belastungsstörung. Das noch nicht rechtskräftige Urteil wurde sehr eindeutig gefasst: Mit acht zu null Stimmen erklärte man den Serben für schuldig.

Brutaler Bankraub
Gestraft wurde im Urteil nicht nur der Bankraub, sondern auch die Brutalität, die die Täter an den Tag legten. Sie drückten Bankarbeiter zu Boden, zogen ihm die Jacke über den Kopf und fesselten diesen mit Kabelbindern an Händen und Füßen. Er erlitt Abschürfungen und Prellungen und arbeitet seitdem nur mehr im Backoffice der Bank.

Langer Prozess
Bereits am 24. Jänner hatte eigentlich der Prozess gegen ihn und seine Komplizen begonnen, aber dieser endete mit einem Unzuständigkeitsurteil. Die Richterin vertrat dabei die Ansciht, dass wegen der posttraumatischen Folgen für das Opfer des Bankraubs nicht ein Schöffensenat, sondern ein Schwurgericht zuständig ist.