Die Tage werden kälter und kürzer. Haushalte, die von steigenden Preisen besonders betroffen sind, können jetzt Unterstützung in Anspruch nehmen. So wird der neue Bonus beantragt.
In Oberösterreich haben die ÖVP und die FPÖ eine Vereinbarung getroffen, um einen Energiekostenzuschuss bereitzustellen. Diese Unterstützung von 200 Euro ist für Bürger gedacht, die besonders unter den Auswirkungen der Inflation leiden. Die Regierungsparteien haben sich während ihrer Klausur auf diese Maßnahme verständigt.
Die Einzelheiten zum Bonus sind nun verfügbar: Über 160.000 Haushalte werden davon profitieren können. Die Auszahlung erfolgt entweder automatisch oder kann zwischen dem 2. Oktober und dem 30. November beantragt werden, wenn man nicht automatisch in den Leistungsberechtigtenkreis fällt.
Zwei Möglichkeiten, den Bonus zu erhalten
- Die Überweisung erfolgt automatisch an folgende Personen, ohne dass ein Antrag gestellt werden muss.
- Personen, die den Oberösterreichischen Wohn- und Energiekostenzuschuss im Sommer erhalten haben oder für mindestens einen Monat Wohnbeihilfe erhalten haben.
- Darüber hinaus kann die Unterstützung auf der Website ooe.gv.at/energiekostenzuschuss beantragt werden oder in den Bürgerservicestellen der Gemeinden und Magistrate.
Um für den Bonus in Frage zu kommen, müssen folgende Kriterien erfüllt sein:
- Jahresbruttoeinkommen für Ein-Personen-Haushalte im Jahr 2022: 27.000 Euro
- Jahresbruttoeinkommen für Mehr-Personen-Haushalte im Jahr 2022: 65.000 Euro
- Hauptwohnsitz in Oberösterreich (auch vor dem 2. September 2023 bereits vorhanden)
Falls Sie Fragen haben, ist die Service-Hotline von Montag bis Freitag zwischen 8 und 17 Uhr unter der Telefonnummer 050/42504250 erreichbar.
„Viele Menschen leiden nach wie vor unter der Teuerung – sei es beim Wohnen oder beim Heizen“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). Eine Unterstützung wird es weiterhin geben. „Damit wollen wir die durch Inflations- und Zinsanstieg bedingten Mieterhöhungen und die nach wie vor extrem hohen Energiekosten abfedern“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ). Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) spricht von „eine konkrete und treffsichere Hilfe in Zeiten der Teuerung“.
Auch Lehrlinge, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind, erhalten nun Unterstützung: Die Arbeiterkammer Oberösterreich betrachtet den Mobilitätsbonus als eine „echte und konkrete Hilfe“.
Die anhaltende Inflation trifft Auszubildende stark, so erklärt Präsident Andreas Stangl. Die Zahlung soll dazu beitragen, die Auswirkungen abzumildern und Lehrlinge dazu zu ermutigen, öffentliche Verkehrsmittel vermehrt zu nutzen.
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