Nach sexuellem Missbrauch von Kindern verurteilt das Landesgericht Münster einen Studenten zu einer Haftstrafe. Der Mann hatte im Prozess eine Beichte abgelegt und mehr Taten eingeräumt als angeklagt waren.
Deutschland/ Münster: Das Gericht hat einen 27-Jährigen wegen mehrfachen schweren sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen zu neun Jahren Haft verurteilt. Der Gerichtssprecher gab an, dass das Urteil noch nicht rechtskräftig ist. Das Gericht legitimiert das Strafmaß mit der ausführlichen Beichte des Mannes. Der nicht vorbestrafte Mann hatte im Prozess mehr Taten eingeräumt als ursprünglich angeklagt waren. Er wurde nun für acht Taten des sexuellen und 13 des schweren sexuellen Missbrauchs verurteilt. Der Richter sprach in seiner Urteilsbegründung von einem Geständnis.
Die Aussagen des 27-Jährigen – auch als Zeuge in einem anderen Prozesse- hatte zur Festnahme seiner Ehefrau des Angeklagten geführt. Die Staatsanwaltschaft wirft der Mutter vor, den Missbrauch an ihrem eigenen Kind nicht verhindert zu haben. Weitere Prozesse werden im Frühjahr fortgesetzt.
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