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Kinderschutz

Tajana Gudenus kämpft gegen Cybermobbing (VIDEO)

Tajana Gudenus setzt sich gegen Cybermobbing ein. (FOTO: Gudenus)
Tajana Gudenus setzt sich gegen Cybermobbing ein. (FOTO: Gudenus)

Im Bereich des Kindesschutzes gibt es viele Themen, für und gegen der Verein Bündnis Kinderschutz eintritt. Zusammen mit Carsten Stahl und Tajana Gudenus. In ihrem aktuellen Projekt geht es um Cybermobbing.

Eine Studie zum Safer Internet Day 2022 belegte, dass rund 17 Prozent der Jugendlichen und Kinder in Österreich unmittelbar von Cybermobbing betroffen sind. Etwa die Hälfte der Minderjährigen nahm solche Attacken bei Freunden oder Schulkollegen wahr. Seit Beginn der Pandemie sollen die Zahlen gestiegen sein. Aufgrund von Homeschoolings verbrachten Jugendliche viel mehr Zeit vor dem Computer, was wohl das Cybermobbing begünstigt hat.

Drohungen und Anzeige

Auch Tajana Gudenus musste sich zu Beginn der Corona-Pandemie mit Todesdrohungen gegen sich und ihre Kinder konfrontiert sehen. Damals ermittelte die Polizei wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung gegen Unbekannt. Auf Instagram veröffentliche Tajana Gudenus sogar ein Foto von der Zeugenvernehmung.

Nun setzt sich die Frau des Ex-FPÖ-Politiker Johann Gudenus gegen Cybermobbing ein. Zusammen mit dem Verein Bündnis Kinderschutz und dem deutschen Gewaltpräventionsberater Carsten Stahl arbeitet sie gerade verstärkt, um auf das Thema aufmerksam zu machen. In einem neuen Statement-Video mit dem Titel „The Anatomy of Cybermobbing“, wird die Schikane über das Internet thematisiert. Tajana spielt dabei die Rolle des rettenden Schutzengels, der einem Mobbingopfer einen Ausweg aus dem Martyrium zeigt und unterstützend zu Seite steht. Dabei fungiert Tajana als Vertretung für alle Personen und Organisationen, die sich dem Opferschutz verschrieben haben. Denn noch immer sind Kinder und Jugendliche vermehrt Opfer von psychischer Gewalt über das Web.

Spaß oder Ernst

Laut der oben erwähnten Studie sind sich rund 44 Prozent der Minderjährigen nicht bewusst, dass sie mit Cybermobbing eine Straftat begehen. Unter den Gründen für die Täter, andere Menschen über das Internet zu bedrohen und zu beschimpfen stehen: Machtausübung (43 Prozent), Gruppenzugehörigkeit (36 Prozent) und offenkundiger Rassismus (33 Prozent).

Todesdrohung gegen Tajana Gudenus: Ermittlungen eingeleitet

Hilfe bei Cybermobbing

Falls Sie Personen kennen, die unter Cybermobbing leiden, zögern Sie nicht Hilfe zu kontakierten:

• Rat auf Draht, Onlineberatung
• Rat auf Draht: Chatberatung Mo bis Fr, 18 – 20 Uhr
• Rat auf Draht: 147
Kinder- und Jugendanwaltschaften Österreichs