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Trainerwechsel

Tennislegende will Djokovic trainieren und Ivanisevic ablösen!

NOVAK_DJOKOVIC
(FOTO: EPA/Ray Acevedo)

Tennis-Ikone Novak Djokovic hat eine Ära beendet: Die Zusammenarbeit mit seinem Coach Goran Ivanisevic ist vorbei. Diese Neuigkeit hat die Sportwelt in den letzten Tagen beschäftigt, und nun meldet sich eine weitere Legende zu Wort: Jimmy Connors, der mit 109 ATP-Turniersiegen (acht Grand-Slam-Titel) zu den erfolgreichsten Spielern der Geschichte zählt.

„Manchmal ist es gut, Dinge aufzurütteln, aber ist es immer die Schuld des Trainers?“ fragt Connors mit einem Lächeln. Die Beziehung zwischen Spieler und Trainer sei intensiv, man reise gemeinsam, esse zusammen und verbringe viel Zeit miteinander. Connors versteht, dass manchmal eine Pause nötig ist, „um Dinge zu schütteln und zu sehen, was passiert“. Er spekuliert, dass Ivanisevic vielleicht alles gegeben habe, was in seiner Macht stand: „Vielleicht hat Goran ihn so weit gebracht, wie er konnte, und ihm alles angeboten, was er konnte“.

Suche nach neuen Perspektiven

Im Hinblick auf Djokovics Karriere und den bevorstehenden 37. Geburtstag wirft Connors die Frage auf, was der serbische Champion noch erreichen möchte und wie viel Zeit ihm bleibt. „Ein frischer Blick ist nötig. Djokovic denkt darüber nach, wie viel Zeit ihm noch bleibt und was er erreichen möchte“, betont Jimmy Connors. Dabei betont der Amerikaner die Wichtigkeit von Minimaländerungen, die ein neuer Coach bewirken könne.

Connors‘ mögliche Rückkehr zum Coaching?

Obwohl Connors selbst nur wenig Erfahrung als Trainer vorweisen kann, mit kurzen Engagements bei Andy Roddick zwischen 2006 und 2008 sowie Zusammenarbeiten mit Maria Sharapova und Eugenie Bouchard, schließt er eine Rückkehr nicht aus. „Ich bin nicht in diesem Geschäft. Ich genieße es, Tennis-Podcasts zu machen und über Tennis zu sprechen, aber wenn sich die Gelegenheit ergibt, wäre es eine Freude und Ehre, wenn er meinen Namen in Betracht ziehen würde“, sagt Jimmy Connors. Dennoch macht der 71-Jährige deutlich, dass er derzeit außerhalb des Trainergeschäfts steht und seine Leidenschaft in der Diskussion und Analyse des Sports über seine Podcasts auslebt.