Thompsons Anwalt Davorin Karačić hat auf Facebook ein Foto gepostet, auf dem er und der Sänger mit dem bekannten Neonazi Markus Frntic posieren. Inzwischen hat er das Foto wieder gelöscht…
Marko Perković Thompson hatte am 4. September ein Konzert in Ilok. Sein Anwalt Davorin Karačić postete auf Facebook Fotos, auf denen er mit dem deutschen Neonazi Markus Frntic posierte. Der Mann ist bekannt als Präsident eines ultra- rassistischen Ku-Klux-Klans Ablegers in Stuttgart. Nachdem das deutsche Portal Novosti einen Artikel mit den Fotos veröffentlicht hatte, entfernte er den Beitrag.
Die deutschen Investigativjournalisten Franz Feyder und Sven Ullenbruch bezeichnen Frntic als einen der Schlüsselfiguren der Neonazi-Szene im Südwesten Deutschlands. Dort baute er laut der deutschen Zeitung einen Ableger des bekannten extremistischen Netzwerks Blood & Honor auf. Frntic soll auch Adolf Hitler über seinem Bauch tätowiert haben. Frntic, der Sohn einer deutschen Mutter und eines kroatischen Vaters, hat zahlreiche Kontakte in faschistische und kriminelle Kreise in Kroatien, berichten die Journalisten. Die Wohnung des großen Neonazis Frntic soll „ein privates Museum des Dritten Reichs“ sein.
„Jugoratten“
Thompsons Anwalt Karačić, Mitglied der Präsidentschaft der rechten Partei ‚Unabhängige für Kroatien‘ und Mitglied der Fangruppe Bad Blue Boys, ist dafür bekannt, sich für den Einsatz des Ustascha-Grußes „Za Dom Spremni“ einzusetzen. Politische Gegner und Journalisten bezeichnet er öffentlich als „Jugoratten“, „hemmungslose Linke“ und „Hündinnen“, und er verglich sie auch mit Bakterien, schreibt Novosti.
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