Am Sonntag im Wienerberg Center in Favoriten nahm eine unerwartete und schockierende Wendung, als ein Jugendlicher, nicht älter als 14 Jahre, aus einem banalen Anlass heraus ein Messer zückte und zustach. Das 16-jährige Opfer musste mit zwei Stichwunden ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Es war gegen 21.30 Uhr, als der 16-Jährige mit türkischen Wurzeln mit drei Freunden an der Haltestelle des 65A stand, von wo aus der Bus zum Reumannplatz fährt. Plötzlich näherte sich eine Gruppe von fünf jungen Burschen im Alter von 12 bis 14 Jahren.
Eskalation wegen harmloser Frage
Die blutigen Folgen des Streits entstanden allein aufgrund der Frage eines jüngeren Jugendlichen an einen der größeren Jungs, ob er ihn nicht kenne. Die Antwort des Angesprochenen lautete: „Nein.“
Flucht in den Bus
Inmitten der aufkommenden Rangelei gelang es dem 16-Jährigen, in den Bus zu flüchten, der gerade im Haltestellenbereich stand. Dort bemerkte er plötzlich zwei Schnitt- bzw. Stichwunden an seinem Oberschenkel, vermutlich verursacht von einem unbemerkt gezückten Messer.
Nach der Tat flüchteten die Angreifer. Der verletzte 16-Jährige wurde ins Spital gebracht, während die Ermittlungen der Polizei auf Hochtouren laufen. Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die zunehmende Gewalt unter Jugendlichen und stellt die Frage, wie solche Eskalationen in Zukunft verhindert werden können.
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