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COVID-19

Urlauber gezwungen Balkan-Reise abzubrechen

Urlaub_Corona (FOTO: iStock)

Wegen der Reisewarnung wurde ein Landeverbot ausgesprochen, dass den Urlaubern nur eineinhalb Tage Zeit zur Rückreise ermöglichte.

Gegenüber „Heute.at“ berichtete eine Wienerin, dass sie, aufgrund der Corona-Krise, vier Monate lang auf ein Wiedersehen mit ihrem Lebensgefährten warten musste, der zurzeit in Montenegro arbeitet. Ende Juni flog die Wienerin zu ihrem Partner ins Balkan-Land, wo das Paar in einem Hotel am Meer entspannen und das Wiedersehen feiern wollte.

Kurz danach wurde die Reisewarnstufe für den West-Balkan erhöht und es kam zu Komplikationen: „Das war sehr unerfreulich, ich hatte ja schon die ganze Reise gebucht“, so die Reisende gegenüber der Tageszeitung. Das österreichische Gesundheitsministerium verordnete ein Landeverbot für zehn Staaten, darunter auch Montenegro, wodurch die Wienerin ihren Urlaub mit sofortiger Wirkung abbrechen musste.

Für sie sei die Rückreise, zum Schutz der Bevölkerung, zwar nachvollziehbar, jedoch sollen ihr nur eineinhalb Tage zum Rückflug gegeben worden sein. Über die Rückerstattung könne sie derzeit auch niemand informieren.“Viele Leute haben jetzt ihre Familie besucht, die sie schon vermisst haben. Es fühlt sich ein bisschen an, als wären wir dafür bestraft worden“ erklärte die Wienerin enttäuscht.