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BACK TO THE ROOTS

Warum wir den Heimat-Urlaub am Balkan so lieben!

(FOTO: Back to the roots! – Jedes Jahr! (FOTO: iStock, Wikimedia Juozas Rimas, DXPG)

Urlaub in der Heimat: Was kann es Schöneres geben? Wenn du Familie am Balkan hast, dann hast du immer einen schönen Sommer – die Gastfreundschaft, die kulinarischen Angebote und Rakija kennen dort keine Grenzen!

Mindestens acht Stunden Autofahrt alla Roadtrip für Arme, das stundenlange Warten an der Grenze und die kühle Brise, wenn man endlich verschwitzt aus dem Auto steigt – Herrlich! Endlich angekommen begrüßen dich deine Familie und deine Freunde, als hättet ihr euch vor wenigen Monaten nicht eh schon gesehen – wie jedes Jahr!

Nachdem du den Alvorado-Kaffee, die Hofer-Nuss-Schokolade und die Socken vom Primark verteilt hast begibst du dich in deine privaten Gemächer – das Schlafzimmer von Tante Vesna. Damit hast du dir nicht nur die Hotelkosten gespart, sondern entkommst auch nervigen Touristenaktivitäten. Statt Sightseeing gibt es Grillerei im Garten und jede Menge bodenständigen Spaß. Nach dem Motto „Danju spavas, nocu loces“ (zu Deutsch „Tagsüber schläft man, nachts wird gesoffen“) lässt es sich in der Heimat richtig gut aushalten. Da „Unten“ darfst du sowieso alles machen was du sonst nicht darfst – rauchen, saufen fortgehen!

(FOTO: iStockphoto)

Das Vorglühen dafür wird auch gesponsert und zwar vom Nachbarn, der brennt den besten Schnaps in deinem Kaff und lässt dir noch drei Flaschen einpacken. Generell wirst du besser versorgt als in einem Fünfsternhotel! Das Essen kocht Baba Milica, es gibt gefüllte Paprika und Pasulj.

Vergiss das Schikimiki Frühstücksbuffet mit Lachs, Minibrötchen und Filterkaffee – In der Heimat gibt es zur wichtigsten Mahlzeit des Tages: Burek mit Jogurt, danach Schnaps (für die Verdauung)!

Wenn du shoppen willst, dann gehst du auf „Pijac“ einen Markt wo du viele schöne, gefälschte Dinge bekommst. Nach „Dolce and Banana“, „Gutschi“ und „Armarni“ entscheidest du dich für ein neues Paar Nike Airs und gehst ins Zentrum um den Männern den Kopf zu verdrehen und den Mädels zu imponieren.Da du dir das Geld für Hotel und Essen sparen konntest, hast du nun genug um zu protzen.

Vom Rest kaufst du noch Essen ein, damit du bis zur nächsten Heimreise gut eingedeckt bist. Dieses besteht üblicherweise fix aus blauer Fanta, Eurocrem und Smoki, dazu kommen dann noch die drei Flaschen Rakija vom Nachbarn und „Parce Slanine“ von Oma Milica, die Angst hat, dass du daheim nichts zu essen hast.

Nach der langen Fahrt kommst du dann braun gebräunt nach Hause, vollgestopft mit Fleisch und Brot und träumst vom nächsten Balkan-Urlaub!