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SERBISCHER ARZT

„Wer nicht impfen geht und an Corona erkrankt, soll die Spitalskosten selbst tragen“

(FOTOS: zVg.)

Der Direktor des Zentrums für Anästhesiologie und Reanimatologie UKS Srbija und einer der Koordinatoren im Covid-19-Krankenhausystem, Dr. Nebojša Lađević sorgte mit einem Interview für den serbischen „Kurir“ für großes Aufsehen.

Für Menschen, die sich nicht impfen lassen möchten oder gar vehemente Impfgegner sind, hat der Arzt nur harte Worte übrig: „Wir haben alles angeboten, damit die Menschen gesund sind bzw. sich vorbeugend schützen können. Gut, wenn sie das nicht wollen, dann habe ich eine Lösung.“

„Wenn Ihnen jemand anbietet, sich in einer epidemiologisch schlechten Situation kostenlos impfen zu lassen und wenn die Möglichkeit besteht, dass Ihr Verhalten Ihr eigenes Leben und das anderer Menschen gefährdet, und Sie dies nicht tun, tragen Sie die Kosten von, wenn Sie infiziert werden Behandlung selbst“, fügte Lađević hinzu.

„Ein Tag Intensivstation kostet 1.000 Euro“
Der Arzt äußerte sich außerdem sehr verärgert darüber, dass die Menschen in Serbien die kostenlose Gesundheitsversorgung als selbstverständlich erachten.

Sie würden überhaupt nicht darüber nachdenken, welche Kosten eine medizinische Versorgung verursacht – ganz zu schweigen von jenen wirtschaftlichen Schäden, die Lockdowns und strenge Corona-Regeln verursachen würden, zeigte sich der Direktor des UKS Srbija erbost. „Nur ein Behandlungstag auf der Intensivstation kostet mindestens 1.000 Euro und das ohne die Gehälter und Überstunden von Ärzten und Krankenschwestern.“