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Baustellen

Wiener Linien: Sommerbaustellen sollen rechtzeitig fertig werden

(FOTO: WienerLinien/Alexandra Gritsevskaja)
(FOTO: WienerLinien/Alexandra Gritsevskaja)

Die Wiener Linien versprechen, dass alle sommerlichen Öffi-Baustellen in der österreichischen Bundeshauptstadt termingerecht abgeschlossen werden. Die Wiener ÖVP hat allerdings ihre Bedenken geäußert und die Verantwortung dem Stadtrat Peter Hanke zugeschrieben.

Auf den Baustellen in Wien wird laut den Angaben der Wiener Linien Tag und Nacht mit Hochdruck gearbeitet. Bei der U4-Baustelle etwa, bei der Sanierungsarbeiten zwischen Stadtpark und Schottenring stattfinden, wird guter Fortschritt vermeldet. Die Arbeiten liegen gut im Zeitplan und es sind keine Unterbrechungen für den kommenden Sommer zu erwarten. Ähnliches wird auch vom Bauprojekt am Matzleinsdorfer Platz berichtet, wo die Arbeiten ebenso ‚auf Hochtouren‘ laufen.

U2 bis 2028

Allerdings bleibt der Bau der U2 bis 2028 eine Dauerbaustelle und sorgt für Unannehmlichkeiten für die Einwohner in der Umgebung. Die Unannehmlichkeiten aufgrund der Bauarbeiten, fordern den Menschen in Wien viel Geduld ab. Für den Sommer nächsten Jahres sind noch weitere Baustellen geplant, deren Details jedoch noch unbekannt sind.

1500 Tonnen Gleisschotter

Die Probleme auf der U6-Baustelle, bei der es den Eindruck eines mangelnden Baufortschritts gab, werden von den Wiener Linien widerlegt. Sie betonen, dass viele der Arbeiten von außen nicht sichtbar seien. So wurden allein in der ersten Baustellenwoche 1500 Tonnen Gleisschotter entfernt und bereits an der Hälfte der Strecke Arbeiten an den Entwässerungsanlagen durchgeführt.

Große Verkehrsumstellungen in Wien: Was Fahrgäste diesen Sommer wissen müssen

Die konzentrierten Sanierungsarbeiten im Öffi-Netz im Sommer werden von den Wiener Linien mit einem geringeren Fahrgastaufkommen begründet, welches allerdings nur zehn Prozent beträgt. Kritik gab es zuletzt von der Wiener ÖVP, die den Stadtrat Peter Hanke für die umfangreichen Bauprojekte verantwortlich machte. In Hankes Büro weist man die Kritik jedoch zurück und sieht sich nicht als den richtigen Ansprechpartner, man solle die Beschwerden direkt an die Wiener Linien richten.

Sandra Plesser
Als zweites Kind jugoslawischer Gastarbeiter wurde Sandra in Wien geboren und studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Während ihrer Tätigkeit als Redakteurin bei Advanced Photoshop, mokant und Der Standard baute sie mittels Weiterbildungen ihr Wissen im Bereich Social Media-, Content- und Veranstaltungsmanagement aus. Nach drei Jahren in der Eventorganisation widmet sie sich bei KOSMO wieder ihrer Passion: dem Journalismus.