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KNALLHARTE AUSSAGEN

4. Corona-Impfung & mit Impfpflicht soll Lockdown für Ungeimpfte enden

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(FOTO: IStock)

Virologin und Expertin Dorothee von Laer sieht Öffnungen nach dem Lockdown im Osten Österreichs für relativ möglich. Für ungeimpfte Personen müsse es ungemütlicher werden.

Am Montagabend sagte die Virologin Dorothee von Laer in der ORF-„ZiB 2“, wann sich die Corona-Situation in Österreich stabilisieren könnte: „ganz entscheidend ist, dass der berühmte R-Wert unter 1 sinkt“.

Dann folgte der Paukenschlag: „Mit einem Lockdown für Ungeimpfte nach diesem Lockdown kommen wir vielleicht bis (zur Impfpflicht im, Anmerkung) Februar durch“, sagt die Expertin. Das bedeutet, dass der Lockdown für ungeimpfte Personen erst endet, wenn sie sich für eine Impfung entscheiden.

WKO-Chef Mahrer hingegen kämpfte für Geimpfte. “Man darf den Menschen Weihnachten nicht stehlen”, sagte WKO-Chef Mahrer. Er forderte für geimpfte Personen ein komplettes Aufsperren ab 13. Dezember – also für Handel, Tourismus und Gastro.

Veranstaltungsverbot?
Laut Einschätzungen der Virologin könne man im Osten Österreichs erst in zwei Wochen wieder aufsperren. Besonders das Verbieten von Events über 50 Personen habe einen „sehr starken Effekt“ auf die Reduktion von Infektionen, hieß es. Es könnte also sein, dass man trotz großflächigem Aufsperren weiterhin Veranstaltungen ohne fix zugeteilte Sitzplätze untersagt bleiben, wenn es nach der Virologin geht.

Vierter Impfstich?
Braucht es bald einen vierten Impfstich vor allem gegen die Omikron-Variante? „Ja. Bei Grippe brauchen wir auch jedes Jahr eine angepasste Impfung“, so die Virologin. Wenn sich diese neue Corona-Mutation von der bisherigen Delta-Variante unterscheidet, wird man einen zusätzliche Stich brauchen. Jeder der derzeit zugelassenen Impfungen würden aber zumindest einen gewissen Schutz auch gegen Omikron bieten, betont die Expertin.

Quelle: Heute-Artikel