Vielleicht ist es dir gar nicht bewusst, aber die Chancen stehen groß, dass du dein Bett und deine Polstermöbel mit winzig kleinen Spinnentieren, sogenannten Hausstaubmilben, teilst. Diese sind für die meisten Menschen harmlos und mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Doch für Hausstauballergiker sind Milben der Ursprung vieler Übel: Schlaflose Nächte, Hautekzeme, verstopfte Nase und tränende Augen sind nur einige der Symptome, für die die kleinen Bettgenossen verantwortlich sind. Tatsächlich zählen Hausstaubmilben zu den häufigsten Allergieauslösern.
Gehörst du auch zu den Leidensgenossen? Dann helfen dir unsere 4 Tipps zur Reduzierung von Auslösern einer Hausstaubmilben-Allergie in deinem Zuhause. Schaffe jetzt ein allergikerfreundliches Wohnumfeld und freue dich auf symptomfreie Nächte.
1. Wasche deine Bettwäsche regelmäßig
Dein Schlafzimmer ist ein Hotspot für Hausstaubmilben. Grund hierfür ist ihre Vorliebe für ein warmes und feuchtes Klima. Da wir nachts Schweiß und warme Atemluft in unsere Bettwäsche absondern, fühlen sich die kleinen Bettgenossen hier besonders wohl.
Damit du im Schlaf den Abfallprodukten nicht laufend ausgesetzt bist, solltest du deine Bettwäsche und Kissenbezüge einmal pro Woche bei 60 Grad Celsius oder höher waschen, um die Milben abzutöten. Noch besser sind allergikerfreundliche Bettwäsche und Matratzenbezüge: Diese sogenannten Encasings bestehen aus eng verwobenen Fasern, in die sich Milben und ihre Kotprodukte nicht einnisten können.
Du kannst nicht ohne deine Kuscheltiere einschlafen? Dann solltest du diese Staubfänger entweder regelmäßig heiß waschen oder für mindestens 24 bis 48 Stunden im Gefrierfach kühlen.
2. Putze und staubsauge alle Oberflächen häufig
Eine der effektivsten Maßnahmen zur Reduzierung von Hausstaubmilben in deinem Zuhause ist das regelmäßige Staubsaugen und Wischen. Ein normaler Staubsauger ist jedoch wirkungslos und entlässt im schlimmsten Fall die Allergene wieder in die Zimmerluft.
Verwende stattdessen einen Staubsauger mit einem HEPA-Filter, der die winzigen Hausstaubmilben und deren Ausscheidungen einfängt. Nicht nur deinen Fußboden solltest du saugen, sondern auch deine Polstermöbel und Vorhänge. Ein feuchter Wischer hilft zudem, jeden Tag den Staub auf dem Fußboden zu binden. Mikrofasertücher eignen sich besonders gut, da sie winzige Partikel effektiv aufnehmen können. Übrigens ist ein Holz- oder Fliesenfußboden sehr viel besser für Allergiker geeignet als ein Teppichboden, da sie leichter zu reinigen sind. In den Teppichflusen setzen sich die Milben hingegen leichter fest.
Achte bei der Reinigung darauf, allergikerfreundliche Reinigungsmittel zu verwenden, da normale Mittel möglicherweise starke Chemikalien oder Duftstoffe enthalten, die zu Reizungen führen können.
Folge uns auf Social Media!
